300km Strecke lagen vor uns und wir wollten es unbedingt schaffen! Doch was morgens um halb 11 ganz entspannt begann wurde schnell ziemlich anstrengend-fuer Fahrer und Beifahrer :) In Wellington angekommen waren wir beide erstmal erschlagen von so viel Grossstadt; nach dem uebersichtlichen Napier war das anscheinend doch zu viel. Anfangs dachten wir ja wir muessten Wellington in einem Tag machen, doch nachdem wir unsere Plaene ueber den Haufen geworfen haben (Wir wollten an der Westkueste entlang fahren und dann einmal quer ueber die Suedinsel in Christchurch ankommen. Stattdessen haben wir uns entschlossen den Norden zu bereisen und an der Ostkueste nach Christchurch zu fahren.) blieben hierfuer sogar zwei einhalb Tage - yihaa! Hier bekamen wir dann auch endlich mal wieder Abenteuer: Unsere geliebte Petra (das Auto) sprang "wie immer ohne Probleme" auf dem Campingplatz ausserhalb von Wellington an, doch nachdem wir an der Tankstelle angehalten hatten...wollte sie anscheinend nicht mehr. Egal wie oft wir es versucht haben die doofe Karre sprang einfach nicht mehr an. Da wir diesen Tag eigentlich nutzen und so viel wie moeglich von Wellington sehen wollten riefen wir den Pannendienst. Nach ca einer Stunde kam der nette Mann dann auch, wir schilderten ihm das Problem, er stieg ins Auto, drehte den Schluessel um und...die Sache lief! Er hat sich wahrscheinlich ziemlich verarscht gefuehlt und Yannick und ich waren auch erstmal ziemlich perplex aber hauptsache wir konnten doch noch das Beste aus dem Tag machen. Das haben wir dann auch, sind nach ewig langem herumeiern am Mount Victoria Lookout angekommen und die Aussicht hier war wirklich ueberwaeltigend: einmal ueber ganz Wellington! Obwohl wir abends eigentlich frueh ins Bett wollten, weil der naechste Tag um 5 Uhr morgens startete, verquatschten wir uns abends auf dem Campingplatz mit einem Paar aus Berlin. Es waren noch 5 Stunden bis der Wecker klingelte...