Yosh and Luas Down Under

06.September 2011 - Brisbane


Moinmoin,
nach acht Tagen mehr oder weniger spannendem Abenteuer in Malaysia und Down Under hab ich mich jetzt doch entschlossen, einen Blog zu eröffnen!
12 Stunden entspannter Flug und Yoshi und ich betreten zum ersten Mal malayischen boden, die bis dahin weiteste Entfernung vom heiß geliebten Westerwald. Als wir uns dann endlich durch den unübersichtlichen flughafen gekaempft haben, wartet die günstigste und adrenalinreichste taxifahrt unseres lebens auf uns! in schrottreifen klapperkisten jagen taxifahrer wie in einem need for speed game über den highway, überholen links, rechts oder einfach durch die mitte, fahren bis auf einen meter auf, not worrying about the speed limit, um dann kurz vor dem drohenden totalschaden abrupt auf die bremse zu treten. demnach waren wir heilfroh, gesund, munter und mit all unseren wertsachen direkt vor dem instana hotel das erste mal der schwülen und drückenden hitze entgegen zu treten.
der erste eindruck des hotels war klar: haben wir uns in der preiskategorie verbucht?! das zweifellos luxuriöseste hotel in dem wir bisher gewesen sind! fette bmw, mercedes etc. für den hoteleigenen taxiservice (damned-it is not included) und freundliche, hübsche damen, deren einzige aufgabe es ist jedem, der durch die eingangstür geht, herzlich willkommen, einen schönen guten morgen, nachmittag abend or whatever zu wünschen, sind nur der anfang und verglichen mit australien kann man die unterkunft in kuala lumpur als paradies bezeichnen!
das gleiche gilt leider auch für das essen! an malayisches frühstück mit nudeln, omlett, chicken, reis, 100sorten verschiedenes obst und einer großen auswahl an cookies, muffins... , ganz zu schweigen von allen angeboten die man auch in deutschland kriegt, könnte ich mich gewöhnen!
bereits auf dem weg zu unserem zimmer fällt uns auf, dass wir mit unseren rucksack, sonnenhut, kurzer hose und t-shirt wohl auch die einzigen backpacker in diesem hotel sein müssen, wir hoben uns jedenfalls deutlich von den anderen gästen, die wahrscheinlich alle das hoteleigene taxi nehmen würden, ab. ein flaues gefühl beginnt sich breit zu machen und erst nachdem wir unsere rechnung nochmals übeprüft haben sind wir uns sicher, dass mlayische hotels offenbar ein deutlich besseres preis/leistungsverhältnis bieten als europäische!
nachdem wir festgestellt haben, dass wir eigentlich nichts für unseren aufenthalt geplant haben, verlassen wir uns voll und ganz auf christophers tipps(vielen dank noch mal an der stelle!) und ergattern uns ein busticket zum sightseeing. leider sind wir etwas geplagt vom jetlag, sodass uns beiden mehrmals die augen zufallen und wir das ein oder andere sight verschlafen oder nur durch ein halb geöffnetes auge wahrnehmen können. dennoch haben wir auf jeden fall super viel gesehen und entspannen uns abends am pool für den nächsten und auch schon letzten tag in malaysia. vom frühstück gestärkt gehts (of course by taxi, wir haben es ja!)auf zu den batu caves, riesige fels-höhlen nur wenige kilometer von kl entfernt. wir wissen bis heute nicht, für wie viele verschiedene religionen es dort heilige plätze gibt, but must be a lot! zurück in kl dann noch das übliche, sightseeing, eine mall nach der anderen mall durchschlendern, sonnen und mägges.
am nächsten morgen gehts dann auch schon weiter nach australien, weitere acht stunden flug noch mehr zeitverschiebung (+8) dafür leider kälter und vor allem teurer.
nach der landung in brisbane kommen wir mitten in der nacht in unserem hostel somewhere to stay an und die ersten personen, die rauchend auf der strasse stehen und uns anquatschen sind deutsche! in unserem zimmer stellen wir glücklicherweiße fest, das yoshi sich verbucht hat und statt eines doppelzimmers mit getrennten betten ein doppelzimmer mit kuscheligem doppelbett gebucht hat, in dem wir die nächsten 6nächte verbringen sollten. selbstverständlich nehmen wir diese freudige überaschung mit humor und hauen uns für diesen tag aufs ohr um am nächsten tag für alles weitere gewappnet zu sein. die folgenden tage gestalten wir mit einkaufen, sightseeing, vergleichen des preis/leistungsverhältnisses bei alkohol and such stuff abwechslungsreich und sind bereit für das wochenende, an dem das brisbane festival mit firework, zahlreichen lightshows, liveacts und feierei auf uns wartet. auf empfehlung eines verkäufers hin entscheiden wir uns, neben bier, um die etikette zu wahren, für 4l goon (weiß- oder rotwein, der durch fischgräten, eier und nüsse gefiltert wird und kopfweh für den nächsten morgen garantiert) for 10,50bugs der uns einigen spaß bringen sollte!
montag geht es dann mit grant, einem lustigen backpacker aus oxford, ins lone pine koala sanctuary, der weltweit größte koala park um koalas zu knuddeln, kängurus zu füttern und erste pläne für meine koalafarm in deutschland zu schmieden. ein wirklich super lustiger ausflug, auch wenn ich feststellen musste das känguru-beutel gar nicht so trocken und sauber sind wie ich dachte... abends hat yoshi in windeseile das letzte french stick(baguette) gefuttert, ich war zu langsam, musste hungern und mich mit bier auf leeren magen zufrieden geben. well it could even be worse!
nachdem alle sachen gepackt und verstaut sind heißt es dienstag morgen, goodbye brisbane; hello cairns and probably hello sun.
schreibe grade vom flieger aus, während unter mir insel um insel, strand um strand vorbei zieht, von denen ich hoffentlich noch einige live&in farbe kennen lernen werde!
ein erstes job angebot hatten wir auch schon, in der library bekam eine frau wind davon, dass ich arbeiten will und bot uns einen job als kellner in einem café an, leider mussten wir ablehnen weil der flug nach cairns schon gebucht war. in cairns selbst wird es mit jobs wohl eher mager sein, die stadt ist proppenvoll mit backpackern, was die chancen bei der arbeitssuche mildert, die aussicht auf party en masse allerdings erheblich verbessert, yihaaa! =)
so auf gehts zum landeanflug!
cairns wir kommen!
bis bald, peace out wir sind draußen!