Camino Frances Spanien 2

26.August 2012 - Finisterre


Die gesamte Strecke von Wien bis Santiago sind ueber 3000 km.Hochachtung ueber solch einer Leistung.Heute haben wir die Grenze zu Galicien ueberschritten und das bedeutet es wird gruener und schattiger.Eichen- Eukalyptus und Kastanienwaelder begleiten uns von nun an immer oefters.Auch einege von den wohl aeltesten Kastanienbaeumen der Welt koennen wir auf dem Weg bestaunen.Ein ganz liebliches Museumsdorf, naehmlich O Cebreiro besuchen wir am naechsten Tag.Das Dorf ist bewohnt, aber so belassen wie es in der Vergangenheit ausgesehen hat.Fuer Bernadette waren diese 210 km eine recht anstrengende Wanderstrecke, aber sie hat trotz aller Blessuren durchgehalten.Kompliment grossartig.
Dann Ankunft in Santiago de Compostella.Hier mussten wir dann erst begreifen, dass unsere gemeinsame Reise nun zu Ende geht.Das Gefuehl auf dem Vorplatz der Kathdrale war ueberwaeltigend und ergreifend.Es waren natuerlich auch viele Touristen versammelt und wir entschlossen uns die Pilgerurkunde abzuholen. Nach einem gemeinsamen Essen verabschiedete ich mich schweren Herzens von Ernestine und ihrer Schwester Bernadette.Danke Ernestine fuer diese tollen Wochen, die wir gemeinsam erleben durften und einen guten Start im Alltag zu Hause.Ich habe auf der Post noch mein Zelt abgeholt und bin dann Richtung Finesterre verschwunden.
Ach ja ,ist mir gerade eingefallen. Auch Roland der Konstrukteur bei Porsche ist wohlbehalten in Santiago angekommen. Gruss von mir und alles Gute.
Der Weg nach Finesterre ist schnell erzaehlt.Ausser dem Mexikaner Marcelle, der Theater und Filmschauspieler war sind mir noch Reinhard und Julian begegnet, die beide vom Vorarlberg in Oesterreich hierhergelaufen sind. 18 und 19 Jahre alt eine tolle Leistung.Dann Ankunft am Kap Finesterre, dem mitteralterlichen Ende der Welt. Fuer mich war dieser Blick auf das offene Meer und sonst nichts mehr viel eindruecklicher als Santiago.
Am Abend ein Anruf von Sven Seine Pilgerfreundin Justine aus Kanada moechte auch nach Porto- Fatima und vielleicht sogar nach Lissabon laufen. Wir verabreden dass wir gemeinsam starten.
Nun hier endet der Camino Frances.Ich danke allen Menschen , die ich getroffen habe, fuer ihre Gastfreundschaft und allen Pilgerfreunden fuer den gemeinsamen Weg und alle tollen und offenen Gespraeche.Ich habe viel lernen duerfen ueber mich und die Welt und glaube, dass dieser Weg die Menschen dieser Erde einender naeher bringt.Und dass wir so dem Frieden ein Stueck naeher kommen.
Gruss an Alle Bernhard (Bernardo)