Eines war anders als wir heute losfuhren. Die Landschaft war immernoch die gleiche, sehr viel Duerre und Trockenheit und die unendliche Weite am Horizont. Allerdings war es sehr diesig an dem Tag. Abends am Telefon erfuhren wir von Sandras Mutter, dass es in Sydney einen roten Wuestensturm aus dem Outback (Hinterland von Sydney) gab, der mit Sicherheit einige hundert Kilometer weit weg war. Wir wissen aber nicht ob es damit etwas zu tun hat, dass es an dem Tag so diesig war. Kann eigentlich nicht da wir zu weit weg davon waren.

Ca. 150km vor Mt. Isa wurde die Landschaft wesentlich interessanter als die letzten Tage. Es gab einige schoene Berge zu sehen und langsam wurde der Boden roter und roter, wie man es von Bildern kennt. Allerdings noch nicht so rot wie es im Red Center werden sollte. Die Stadt Mt. Isa ist sehr bekannt durch den Minen- und Bergbau. Schon von weitem, wenn man sich der Stadt naehert, sieht man die riesigen Foerdertuerme. Durch die ganzen Bodenschaetze ist diese Stadt reich geworden.

Am naechsten Tag wollten wir den naechsten Safety-Check mit unserem Auto machen, dies wurde mal wieder Zeit. Dann ging es zum Lookout-Point, wo wir ueber die ganze Stadt schauen und die untergehende Sonne sehen konnten.

Geschlafen haben wir direkt neben dem Highway. Es war stockfinster, nur die vorbei fahrenden Roadtrains erhellten hin und wieder die Dunkelheit.
Da wir uns langsam der Wueste naeherten, wird es auch nachts immer kaelter. Fuer uns war mit 8 Grad die kaelteste Nacht bisher in Australien ;-(