Halifax und Cap Breton

13.July 2009 - Nova Scotia


Also hier kommen meine Erlebnisse aus Halifax.
Und ich denke ich werde in den naechsten Tagen auch mal wieder Zeit haben, um Bilder hochzuladen.

Ich bin also in Halifax angekommen und das hat mir wirklich gut gefallen. So gut, dass ich beschlossen habe nur 3 Tage da zu bleiben und mich dann schon mal auf den Weg Richtung Cape Breton zu machen (der oestliche Part von der Insel), weil ich plane nach meinem Kanutrip zurueck nach Halifax zu kommen, um dort zu arbeiten.
Ich hatte drei schoene Tage in Halifax. Als ich angekommen bin war es natuerlich total neblig, wie sollte es sonst sein in der schottischen Hochburg Kanadas.
Waehrend diesen 3 Tagen waren 3 Festivals in Halfiax. Es gibt dort so viele Dinge zu tun.
Ich war bei einem kostenlosen Rockkonzert und habe fuer den Rueckweg 2 Stunden gebraucht, weil ich mich total verlaufen habe und bei der Show Royal International Tattoo, die wirklich beruehmt hier ist. Es ist eine Art Militaerparade, bei der Militaer, Airforce oder Polizei aus den verschiedensten Laendern Musik spielen in einem Orchester oder oder Akrobatik machen. Es war echt lustig, die deutsche Polzei hat Kunststuecke auf Motorraedern gezeigt.
Ich hab die Zeit genossen und bin dann am dritten Tag mit dem Bus los. Die komplette Fahrt haette sieben Stunden gedauert und darauf hatte ich keine Lust, also bin ich als ersten Zwischentstopp ich dem kleinem Ort Truro ausgestiegen und hab in ein Motel eingecheckt.
Seit 1 1/2 Monaten das erste mal ein Zimmer und ein Badezimmer nur fuer mich. Ich hab gedacht ich bin im Himmel. Und das Motel hatte sogar noch einen Pool und einen Whirlpool und ich bin dadrin geblieben, bis meine Haut richtig schrumpelig geworden ist.*G*
Und dann bin ich ins Stadtzentrum gegangen und da stehen sechs Stuecke von der Berliner Mauer und ein kleines Schild mit Erklaerungen dazu.
Ich hab gedacht ich werd nicht mehr. Da flieg ich um die halbe Welt und suche Unterschlupf in einem kleinem Kaff und dort steht die Berliner Mauer. Es war wohl ein Geschenk von einem Einwohner, um an Kanadas Einsatz fuer den Frieden zu applieren.
Sehr lustig.

Der naechste Stopp war New Glasgow und von dort aus (Mama und Papa ueberspringt diesen Part bitte) bin ich dann das erste mal in meinem Leben getrampt, weil der Bus so teuer ist. Das erste mal hab ich 5 Minuten gewartet und das zweite mal 7. Manchmal hilft es halt doch ein Maedchen zu sein.
Ich hatte zur Sicherheit das Pfefferspray in meiner Hosentasche und hab allen erzaehlt, dass ich ja wirklich jeeeeeeeeeeeeeeden Tag mit meiner Familie telefoniere.*g*
In Sydney, dem Ziel meiner Fahrt, hab ich mich mit Davina getroffen und wir sind zusammen am naechsten Tag zu demResort getrampt (hier gibt es einfach keien oeffentlichen Verkehrsverbindungen mehr) wo ich momentan bin.

Indian Brook kurz vorm Cabot Trail.

Das Resort ist wunderschoen, das Meer ist 5 Minuten weit weg, jeden morgen haben wir einen wunderschoenen Blick auf das Wasser.
Das Team hier ist super nett und die Arbeit wirklich nicht hart.
Wir helfen ein bisschen putzen und spuelen und sie danken uns fuer alles tausendmal. Ich hab schon lange nicht mehr so viele Komplimente fuer meine Arbeit bekommen. The canadian way of life.
Den Nachmittag haben wir immer frei und erkunden hier die Gegend, gehen an der Strand schwimmen oder heute waren wir Kanu fahren.
Mit Davina versteh ich mich blendend. Es gefaellt mir total gut hier. Wir wollen hier noch bis Sonntag bleiben und dann zusammen den Cabot Trail entlang trampen und dann zusammen nach Toronto fahren, denn sie fliegt zurueck nach Frankreich und ich werde meinen Kanutrip antreten.

Und morgen bin ich dann schon 21 Jahre alt..puh...das ist alt*smile*

Ich versuche bald mal Bilder hochzuladen, um euch zu zeigen wie schoen es hier ist.