Alice Springs und die McDonnell Ranges

12.January 2012 - Alice Springs


Erstes Highlight des heutigen Tages waren die sogenannten Devils Marbles. Unglaubliche Gesteinsformationen mitten in der Wüste (riesige Steinkugeln einfach auf einander gestapelt, entstanden durch `Millionen Jahren der Erosion). Dort haben wir uns auch erstmal eine Weile aufgehalten um ein paar tolle Fotos zu schießen. Die weitere Fahrt wurde dann geprägt von rotem Sand, Autowracks am Straßenrand und kleinen Alienstädten, bei denen wohl schon öfters Ufos am Himmel gesichtet sein sollten und sich diese dann auch darüber profilierten mit vielen Alien-Figuren um der Stadt herum etc. Schließlich haben wir dann aber heute doch schon bis nach Alice Springs geschafft. Ich habe mir die Stadt eigentlich wüstenmäßiger vorgestellt. Aber hier geht es eigentlich noch und es ist noch relativ pflanzenreich und grün gehalten. Dafür umso mehr betrunkene, pöbelnde oder einfach nur rumliegende Aboriginies wie schon in Darwin. Nachdem wir erstmal in der Bibliothek Anzeigen für einen Lift zur Ostküste geschrieben, ausgedruckt und in den Hostels verteilt hatten sind wir gleich noch ein Stück weitergefahren zu den West McDonnell Ranges. Man fährt einfach durch riesige Täler und Bergketten und kann an allen Schluchten anhalten, die dann zumeist auch noch mit kühlem erfrischendem Bergwasser gefüllt sind. Auch wenn man sich den Weg dort hin erstmal erwandern musste durch leere FLussbetten und über Stock und Stein vorbei an Rock-Wallabys, das Wasser war einfach super! Die Nächte im Outback sind bisher die tollsten finde ich. Wo es tagsüber viel zu heiß ist, kühlt es sich nachts extrem angenehm herab. Da wir generell ohne Verdeck schlafen, kann man dann im Liegen in den schönsten Sternenhimmel hinaufblicken. Man sieht die tollsten Sternenbilder und eine Milchstraße die so nah erscheint, als könne man hineintauchen. So einzuschlafen ist einfach toll.