Welcome in Cairns

01.April 2009 - Cairns


Liebe Freunde, liebe Familie
Wir kamen dann abends in Cairns an. In Cairns checkten wir zuerst in unser Hostel ein. Im hostel gab es auch ein Minireisebüro. Da wir ja noch vorhatten zu tauchen sind Irina und ich noch am selben Abend in dieses Reisebüro gegangen. die Frau dort war sehr kompetent und hatte uns in kürzester Zeit das richtige raus gesucht. Wir hatten sogar das Glück einige Dollar zu sparen. Es hiess: wenn wir noch im März unsere Tour zu Green Island antreten sparen wir 30 Dollar pro Besuch. Somit haben Irina und ich die Tour nach Green Island für den nächsten Tag gebucht ... und einen zusätzlichen Zweitagestrip indem wir einige Introductory Tauchgänge machen konnten.
Am Dienstag (der 31 März) sind wir wieder früh morgends aufgestanden (wir waren es ja gewohnt). Unser Tagestrip nach Green Island begann um 6.30 vom Reef Terminal (das ist ein Extra Hafen in dem alle Boote anliegen die zum Great Barrier Reef rausfahren). am Reef Terminal fanden wir ein hübsches Segelboot und eine nette Crew vor. Zu Beginn der Tour gab es erstmal Kaffee und Muffins für jeden ... Yummi. Danach ging es mit dem Segelboot auf ins offene Meer, zum Great Barrier Reef. Der Wind war nicht stark genug zum Segeln, darum fuhren wir mit dem Motor. Die Fahrt bis zum Great Barrier Reef dauerte einige Stunden, die allerdings wie im Flug vergingen. Wir sonnten uns, relaxten ... genossen veinfach die Zeit. Ich habe mich irgendwann ganz vorne beim Boot hingesetzt und die Beine úber Die Reling gehalten. dadurch bekam ich als wir fuhren kleine Wasserspritzen ab. Es war einfach traumhaft sage ich euch. Irgendwann kamen wir dann am Great Barrier Reef an. Jeder bekam dann eine Taucherbrille, ein Schnorchel und Flossen ... und wir durften Schnorcheln gehen ... Schnorcheln am Great Barrier Reef. Ich war noch nie Schnorcheln. Dementsprechendwar es für mich doppelt aufregend. Am Anfang habe ich etwas Wasser geschluckt, aber irgendwann ging es. Ich sah dann zum ersten Mal das Great Barrier Reef. Es war wirklich wunder- wunderschön. Traumhaft. Man ist in einer anderen Welt. Stundenlang hing ich dann an der Wasseroberfläche ... und schaute ... und schaute ... und war einfach fasziniert und geplättet. Ich habe erwartet, dass das Great Barrier Reef ganz tief unter Wasser ist. In Wahrheit allerdings befindet sich der Grossteil des Great Barrier Reefs in den ersten 5 Metern unter der Wasseroberfläche. Man sieht somit schon sehr, sehr viel beim schnorcheln. Was ich wirklich gesehen habe ist schwer zu beschreiben ... ich versuch es mal. Natürlich gibt es unzählige an Korallen in allen Grössen, Formen und Farben. Einige Korallen sind wirklich sehr gross. Viele Korallen sind braun. Viele sind aber auch roosafarben, oder gelb, oder rot, oder pink, oder orange, oder blau ... es ist halt sehr bunt. Die Korallen sind somit sehr interessant ... noch interessanter sind allerdings die Fische. Die Korallen sind ja schon sehr farbig, die Fische übertreffen das noch bei weitem. Hinzu kommt das einige Fische echt riesig sind ... und andere so klein das man zehnmal hinschauen muss bis man sie erkennt. Die Unterwasserwelt war jedenfalls sehr sehr beeindruckend. Nach dem Schnorcheln ging es wieder aufs Segelboot, wo es dann ein leckeres Mittagessen gab. Anschliessend ging es dann zur Green Island- dem eigentlichen Ziel unseres Tripes. Green Island ist wirklich traumhaft schön. Wie der name schon sagt ist es dort sehr grün und ein Grossteil der Insel besteht aus Regenwald. Das Highlight der Insel war für mich aber der Strand. irina und ich sind halber um die Insel gelaufen und fanden somit auch ein Plätzchen, dass fast Menschenleer war. Das Wasser war wirklich kristalklar und schön warm. Ab und zu sah man einen riesigen Schwarm kleiner durchsichtiger Fische vorbeischwimmen. Es war ein schöner warmer Tag, die Sonne schien ... alles war perfekt. Wir genossen es sehr einfach im Wasser und am Strand zu relaxen ... umgeben von einem karbischen Flair. Die Zeit auf der Insel kam uns viel zu kurz vor. wir hatten glaube ich etwas um die 3 Stunden Zeit. So gegen Nachmittag ging es also aufs Boot zurück und dann ab zurück nach Cairns. Wie schon die Hinfahrt, so war auch die Rúckfahrt sehr schön. Ich nahm wieder meinen Platz vorne am Segelboot ein und genoss den Moment. Auf der Rúckfahrt kam immer mal wieder jemand mit kleinen Snacks vorbei. Mal mit einer Obstplatte, mal mit ner Káseplatte, dann mit Kuchen ... und mit Sekt. Es war halt alles perfekt. Somit war es schade als wir irgendwann am Abend Cairns und Festland erreichten. Wir gingen dann sofort zurück ins Hostel, quatschten noch ein bischen und gingen dann ins Bett zum schlafen. Schlafen hatten wir jedenfalls vor ... doch es kam anders. Um 3 Nachts gingen die Sirenen an und das ganze Hostel wurde geweckt. Es war Feueralarm. Ich hab ein bischen gebraucht bis ich das überhaupt verstanden hab. Ich hab dann schnell noch mein Portemone, mein Handy und mein Laptop geschnappt und bin dann raus. Draussen standen schon eine Menge an Leuten und es war ein riesen Trara. Wir warteten draussen bis irgendwann die Feuerwehr kam. Es war somit kein Fehlalarm. Ein ganzes Hostel war draussen am warten. So gegen 5 Uhr Morgends hat man dann die meisten Leute zurück ins Zimmer geschickt. m nächsten Tag erfuhren wir, dass irgendein Depp mit einer brennenden Zigarette ins Bett gegangen ist und dann natürlich die Decke usw. Flammen gefangen hat. Genau genommen war ein ganzes Zimmer abgebrannt.
Am nächsten Tag, Mittwoch dem 1 April, hatten wir einen Tag zum relaxen geplannt. Irina und ich, wir haben uns mit dem Pärchen Take und Yuki (Japaner) die wir vom Zentrum kannten verabredet. Die beiden Leben für einige Monate in Cairns und sie wollten uns ihre Wohnung zeigen und uns zum essen einladen. Wir waren für 1 Uhr mittags verabredet. Da wir den beiden auch etwas mitbringen wollten, sind Irina und ich viel früher in die Innenstadt gefahren. Wir hatten vor Yuki und Take etwas typisch deutsches zu essen mitzubringen. Das war leichter gesagt als getan. Nach mehreren Stunden Suche kauften wir dann 2 Ü- Eier und ein paar Berliner ... das war das Beste was wir finden konnten. Wir trafen uns dann also mit den Beiden und gingen noch einmal einkaufen. Yuki und Take hatten Nämlich vor mit uns Sushi zu machen und dazu brauchten sie noch einige Zutaten. Nach dem Einkaufen ging es dann endlich zu ihrer Wohnung. Die beiden Leben in einer Art Wg in einem schönen, grossen Appartment ... mit eigenem Swimmingpool. Im Appartment angekommen, begannnen wir dann mit dem Sushi-machen. Natürlich erledigte Yuki das meiste ... aber sie erklärte uns Schritt für Schritt, was wann gemacht wurde. Das war schon lieb von ihr. Back in Germany hab ich auf jeden Fall vor, mal selber Sushi zu machen. Das ist eigentlich auch gar nicht so schwer. War auf jeden Fall lustig und ich kann jetzt behaupten alleine selber mal eine Sushi gerollt zu habe. Nach dem kochen ging es natürlich ans essen ... die Sushi waren einfach köstlich. Wir plauderten und quatschten ganz lange mit den beiden. irgendwann hollte Yuki einen Stappel kleiner, quadratischer, bunter Blätter raus ... für Oregami. Die Japaner sind ja berühmt für Oregami. Zuerst falteten wir einen Frosch und danach einen Kranich. War schon lustig ... der ganze Tag war sehr schön und wir hatten echt ne Menge Spass. Take und Yuki sind wirklich ein süsses, sehr liebevolles Pärchen. Irina und ich blieben somit bis es dunkel war und wir zurück zum Hostel gehen mussten. Dort gingen wir früh ins Bett und schliefen (ohne eine Störung durch den Feueralarm) bis zum nächsten morgen.