312 Tag ...Inselhuepfer

08.May 2010 - Outer Banks


Nach Washington DC entschieden wir uns endlich wieder in Richtung Ozean zu fahren - nach Virgina Beach. Über den 2 spurigen Highway ging es in Richtung Süden, so verschwanden von Meile zu Meile die Häuser und wir durchkreuzten Autofriedhöfe mit Mitch Traumautos von 1969 und fuhren mit 30 grad Außentemperatur und 40 grad Autotemperatur an alten verlassenen Villen und verosteten Tankstellen vorbei. Mit dem Fahrtwind im Haar war das eine unglaubliche Strecke.
Angekommen in Virginia Beach wollten wir endlich nach all den Metropolen Sand unter unseren Füssen spüren, ein Ding der Unmöglichkeit da die Parken verboten Schilder sich am Strand Boulevard aneinander reihten. Für ein paar dollar fanden wir einen Parkplatz für eine Stunde Urlaubsfeeling. Zeitbedingt schauten wir nur auf die Uhr anstatt zu entspannen und auch die aneindergereihten Hotels und Souvenir Shops mit den Piraten Shirts konnten uns nicht reizen so entschieden wir gleich in Richtung Outer Banks zu fahren - spontan entschieden wir das in Washington, anstatt den Highway weiter südlich zu nehmen zu einer Inselgruppe mitten im Atlantik zu fahren. So ging es noch am selben Tag nach Kitty Hawk. Auto abgestellt, Flip Flops aus dem Rucksack geholt ging es in Richtung Strand vorbei an traumhaften Beachhäusern die fast im Meer standen. Die Muscheln verzierten den Strand und so war Strandwilderei angesagt :).
Abends wurde direkt am Meer gekocht und ein Spaziergang bei Sonnenuntergang rundete den Tag perfekt ab.

An nächsten Tag war Sonne tanken angesagt, belohnt wurden wir abends mit einem dicken Sonnenbrand der aber nicht weiter störte außerdem ging es weiter in die nächste Stadt namens Kill Devil Hills. Am nächsten Tag fuhren wir dann nach Nags Head, wo uns ein State Park erwartete mit den größten Dünen der Ostküste. Nach einen kurzen Anstieg waren wir umgeben von rießigen Sanddünen und einem Wahnsinns Ausblick über die kleine Insel.

Die Outer Banks haben sich wirklich gelohnt, so rennt selbst Mitch nur in kurzer Hose und T-Shirt herum:) Die Rötlich gefärbte Haut wirkt dann doch endlich langsam braun und mit Sonnencreme ging es weiter in richtung Süden... Über die Oregon Inlet Bridge kamen wir auf ein weiteres Stückchen land.
Der Highway und die Landstraße wurde zur einer Straße und man konnte rechts und links das Meer bestaunen! Eine 20 Meilen Strecke mitten im Nichts umgeben von kleinen Alligator Rivern, Sanddünen und vertrocknetem Grass schliefen wir direkt im Cape Hatteras National Park, was so nicht erlaubt ist. Doch wir Abenteurer kamen mit einer ruhigen Nacht davon. Aufstehen, Tür aufmachen und die Krabben huschen alle in ihren Bau.

Trotz der bewohnten Strandbereiche mit Privat Beach, hat man genug Auswahl und platz um fast immer allein am Strand zu sein und genießen wir von Sandkorn zu Sandkorn:)

So denken wir morgen an unsere Mamas und wünschen ihnen einen entspannten, sonnigen von den Kindern behätschelten Muttertag:) wir denken an euch...