das wir irgendwie verrückt sind haben wir dann mitten im nirgendwo und innerhalb der letzten tage festgestellt.
nachdem wir am uluru waren dachten wir uns wir könnten ja mal schön quer durch über den plenty highway abkürzen.
das internet sagt für erfahrene fahrer mit 2wd zu machen und das schild am anfang der straße sagt die straße ist open.
naja also den weg über gute 800km gravelroad nach queensland eingeschlagen. nach rund 300km ist der erste reifen zerfetzt. naja was solls umdrehn lohnt nicht mehr und einfach mal hoffen. also weiter mit gegen den unterboden knallenden steinen richtung queensland. beim tanken an der letzten station noch von der angestellten erfahren das auf dem nächsten stück etwas abstand zum boden gebraucht würde aber wir könnten ja langsam fahren.
dann hieß es erstmal am straßenrand pennen bis nach zwei stunden schlaf plötzlich nen aboriginee ums auto läuft und guckt was sich lohnt abzubauen, bis ich aufwache und er dann nur fragt ob alles ok ist und ob wir benzin oder essen für ihn haben. in der nacht dann kein auge mehr zugemacht.
am nächsten morgen weiter umdrehen lohnt nicht mehr. 50km hinter der queensland border ist dann der nächste reifen platt. scheiße was jetzt?
erstmal warten. eben haben uns noch welche überholt.
nach 2 stunden kommt dann ein 4wd mit 4 typen die auch nicht wissen was sie machen sollen hatten auch grad erst nen platten und wollen mich mit zur nächsten station nehen in der hoffnung die können den reifen ersetzen.
plötzlich tauchen dann noch zwei cowboys in nem 4wd auf die schweigsam ihr reifenflickset auspacken den reifen notdürftig fixen mit kleinem kompressor aufpumpen uns glück wünschen und so schnell wieder weg sind wie sie aufgetaucht sind.
und weiter gehts mit 50km/h 300km und nem geflickten autoreifen.
irgendwie hat das dann alles funktioniert und wir sind mit fast luftleeren reifen in boulia der ersten stadt seit alice springs eingerollt und können den reifen wehseln lassen oder besser selber wechseln.