Hallo Leute,
von Chief Hosa ging unsere Reise weiter Richtung Westen. Unser erster Stop war Georgetown. Das ist eine amerikanische Kleinstadt im Kolonialstil. Die Stadt wurde also optisch so aufrechterhalten, als wären die letzten paar 100Jahre nie gewesen. Dort haben wir eine Pizza im ehemaligen Eisenbahngebäude gegessen und uns die süßen Minihäuser angeschaut.
Danach fuhren wir in den Rocky Mountain National Park. Dort fuhr zum ersten Mal meine Mutter und musste später entsetzt feststellen, dass sie genau die höchste Straße Amerikas fuhr. Das besondere daran war, dass es nirgends Leitblanken gab. Ganz oben, auf über 3.600m Höhe, machten wir einen kleinen Rundgang durch die Tundra und genossen die grandiose Aussicht.
Unten angekommen veränderte sich die Landschaft schon wieder. Aber nicht zum negativen. Es wurde felsiger, Flüsse schlängelten sich durchs enge Tal. Die Farben, gerade wenn die Sonne untergeht, waren atemberaubend. Es gibt Flora und Fauna, die wir bisher noch nie gesehen haben. Kolibris, Streifenhörnchen und weiteres uns unbekanntes Getier.
Die Wohnmobile am Campground hat man als Deutcher ebenfalls noch nie gesehen... 10Meter lang, Erker an jeder erdenklichen Stelle ausfahrbar und alles in allem RIESIG.
Der Platz war sehr idyllisch und naturnah (ohne Wasser und Strom). Der Big Thompsen River floss direkt an unserer Schlafstelle vorbei und wir haben trotz sehr dünner Bergluft wie ein Stein geschlafen....
P.S.: Das letzte Foto zeigt eine typische amerikanische Familie beim Frühstücken!