Bulla- its Fijitime!!!
Angekommen auf Nadi, war ich von der Hauptinsel der Fijis erst nicht sehr begeistert. Die absolute Fiji- Erfahrung hat man erst, wenn man von der Hauptinselaus in Richtung der Yasawa Islands aufbricht. Es ist eine Reihe von aufeinanderfolgenden Inseln auf denen auch der Film? Blue Lagoon? gedreht wurde. Wunderschön! Man kann mit einem Bulla- Pass Insel Hopping machen und auf jeder Insel ein paar Tage verbringen und dann weiter zum nächsten Island reisen. Manche sind so klein, dass sie nur aus ein paar Palmen und einem Resort bestehen und man sie innerhalb einer halben Stunde zu Fuß umrundet hat. Die meisten Resorts werden von Einheimischen geführt, so dass man die Fijitraditionen, wie den Bullatanz und das Kawatrinken hautnah mitbekommt. Kawa ist eine braune Brühe die aus einer Pflanze gemacht wird, die eine beruhigende Wirkung hat. Sie wird aus einer Kokosnusschale in gemütlicher Runde getrunken und gleicht fast schon einer Zeremonie auf den Fijis. Insgesamt sind die Fijijaner ein sehr freundliches, herzliches Volk. Sie lachen und singen viel und sind sehr bemüht, um jemanden. Auf Nacula, der ersten Insel, wo ich `gestrandet` war, hatte ich eine geführte Tour durch ein Fijidorf. Alleine sollte man das Dorf als Tourist nicht betreten, sondern immer das Dorfoberhaupt um Erlaubnis fragen und ihm ein Geschenk mitbringen. In unserem Falle war es 5 Dollar, die sie sammelten um eine Schule im Dorf zu bauen, damit die Kinder nicht mehr den langen Schulweg von 4 Stunden zu Fuß gehen müssen. Die Leute leben vom Fischen und dem Verkauf von angebauten Gemüse und handgemachten Schmuck, den man auf den Dorfmärkten kaufen kann. Das erste Resort, in dem ich wohnte hatte eine super Animation am Abend, bei der viele verschiedene Tänze und Spiele gemacht wurden (wie eine crazy hat competion, die ich gewann, weil mir das Personal einen Papp Hut mit alten Bierdosen aufsetzte).Der Preis war eine Kokosnuss und ein Freidrink an der Bar.
Blue Lagoon und Mantasnorkling
Die Strände von Fiji zählen zu den schönsten in der ganzen Welt, mit weißem Sand und türkisen Wasser und tollen Riffen, wo man super Tauchen und Schnorcheln kann. Mein erster Ausflug war natürlich der Strand von Blue Lagoon, auf dem ich schnorchelte und in der Sonne relaxte. Es ist genauso, wie man es aus dem Fehrnsehn und von Postkarten kennt. Traumhaft schön! Auch Barefoot Island, die zweite Insel, die ich besuchte, war ein Paradies. Sie bestand aus drei Stränden und einem unglaublich schönem und farbenprächtigen Riff. Das Wasser war so klar, dass man die Fische fotografieren konnte. An einem der Strände konnte man den Sonnenaufgang, auf dem anderen den Sonnenuntergang genießen. Es wurden unter anderem auch viele Aktivitäten angeboten, wie Trekken, Palm climbing, Korbpflächten und Manta snorkling. Die Mantas sind die größten Tiere, die ich je unter Wasser gesehen habe. Sie können bis zu 6 m groß werden. Sobald welche gesichtet wurden, lief das Personal wie wild druch das Resort und rief: Mantas, Mantas! Schnellstmöglich wurden alle in ein Boot geladen und hinaus in den Ozean gefahren, wo man mit den Mantas zusammen schnorcheln konnte. Ich hatte echt Respekt vor den großen Tieren. Es war echt beeindruckend, wie sanft sie sich unter Wasser dahingleiten. Nach dem schnorcheln und einem entspannten Tag am Strand, traf man sich abends zum Dinner und gemütlichen Zusammensitzen, wo viele interessante Gespräche geführt wurden. Ich hab in der Zeit sehr viele interessante Menschen aus aller Welt kennengelernt .Einige von Ihnen waren Studenten, die in Australien oder Neuseeland studierten und Fiji, als Auszeit nutzen, die anderen waren genauso auf Weltreise, wie ich. Ich war echt erstaunt, wie viele Leute fast eine ähnliche Weltreiseroute, wie die meine, gewählt hatten, um die Welt zu bereisen. Aber irgendwann geht leider auch die Fijitime zu Ende und ich bin schon echt aufgeregt, wie es wohl in Neuseeland weitergeht?