Nur kurz, details und genaueres der Story später wenn ich zeit hab, nur so viel hab übern Lift jetz den Trip runter zu Alice Springs genommen. Und es wurde richtig KALT.
Das zwingt mich förmlich in wärmere gefilde zu gehen.
also alles später
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Kalt, Kälter, Süden
So viele neue sachen und noch mehr kilometer liegen hinter mir.
Kaum hatte ich den letzten blog eintrag hochgestellt, hatte sich am selben abend noch eine lift möglichkeit gefunden.
Und das schöne schon am nächsten tag sollte es los gehen.
Also da nochmal fix alle sieben sachen gepackt und dann gings schon los.
Mit drei autos und im endeffekt insgesamt neun leuten, 1 aussie, 1 italiener und 7 deutsche ;O).
Als erstes hieß es den weltberühmten Kakadu national park ansteuern, wobei sich schnell unser schon von weitem als wald und natur mensch zu erkennender aussie und seine überlebensfähigkeiten zeigen sollten.
Begonnen hats bei der tanke an der ecke wo er six-pack weise volle cola-dosen ausm müll holte. Warum so was überhaupt in den müll fliegt blieb uns bis dahin allen ein rätsel. Aber nur so viel, die dosen standen nach ein paar stunden enorm unter druck, denn kaum auf den boden gefallen sind sie wie böller explodiert. Lustige sache, aber vom geschmack her noch voll in ordnung zumindest, haben das die leute behauptet die coca-cola light und zero trinken. Mir fehlt da nach wie vor der zucker drin.
Dann gings weiter, kaum im national park auf dem ersten pfad, zeigte er uns streucher und pflanzen die man essen kann, sowie ameisen wenn man sie leckt ein vitamin c reiches sekret absondern. Klingt zwar komisch, soll aber so sein. ;O)
Ja jedenfalls, kaum im national park angekommen wurden wir erstmal darüber informiert das die schönsten stellen noch von der wetsaison überflutet sind und nicht passierbar wären.
Das hieß erstmal umplanen, also da nochmal zum ubirr und dann eben auf eigene faust versuchen zu den unpassierbaren jim-jim wasserfällen zum kommen. Leider wurde unser plan geblockt, zu erst von dem vor dem tor stehenden rager und danach gleich von seiner info, das das wasser noch über 2m steht und noch salzwasser-krokodile sich darin befinden. Und was die anrichten können hatte ich ja zwei tage zuvor bei der wild fütterung gesehen.
Also alternativen suchen. Diese alternativen haben wir auch gefunden, jedoch mussten wir dabei einen mann einbüßen.
Denn unser aussie-vagabund wollte das wir ihn abends mitten im national park zurück lassen, das haben wir zwar nur ungern getan aber wir dachten uns schon das er soweit zurecht kommen würde. Er meinte nur das er da ein paar tage bleiben will und eine neue Herausforderung sucht.
Da warens nur noch acht.
Nach diversen aussichtpunkten, wasserfällen und wanderpfaden hieß es dann wieder straight vom top end down south. Und mit jeder nacht und jedem kilometer der verging wurde es kälter. Denn der winter hält wirklich einzúg in australien.
Meine formel, jede 100km von darwin nach süden wurde es 1°C kälter. Und das merkte man schnell, zum glück hatte ich mich in darwin nochmal dafür entschieden einen neuen schlafsack zu kaufen. Weise und gute entscheidung wie sich zeigen sollte.
Und zelt, campingstuhl und paar andere utensilien konnte ich glücklicherweise noch von marcus (aus brisbane und sydney) der ebenfalls grad von bali zurückkam mitnehmen. Also zufälle gibt es besonders in australien immer wieder.
Vom kakadu national park gings also über katherine und den Northern Territory bekannten katherine gorge, was im endeffekt eine riesige felsspalte und /oder schlucht ist immer weiter nach alice springs.
Ich hatte da noch das glück im toyota landcruiser mit zu fahren denn der hatte neben seinem 4.2 dieselmotor auch noch eine tankkapazität von 160l verteilt auf zwei tanks. Damit kommt man schon mal seine 1200km. Und wie gesagt der große vorteil war eben die größeren tankreichweite. Denn die anderen fahrzeuge musste regelmäßig nachfüllen und die spritpreise sind pro liter dann schon mal von gut 1,31$ bis auf 1,93$ gestiegen. heftige preisspanne aber dort kommt eben auch sonst kaum jemand hin.
Und dann endlich nach guten 2000km das alice springs orteingangs schild.
Womit wir aber nicht gerechnet hätten waren die unmengen scheinbar unintegrierter aboriginies in den parks und auf den straßen. Schon fast unheimlich wie diese einfach nur umher geschlichen sind.
Und nicht umsonst schreibt der lonely planet eine abendliche-ausgeh-warnung für alice springs aus, oder vielmehr als gefahren situation wo man doch bitte dunkle und schlecht einsehbare straßen und gassen meiden sollte.
Für uns aber keine großen probleme außer ein leicht mulmiges gefühl wenn eine meute von 20 abos wie eine abgehalfterte straßengang auf dich zu kommt. Aber eigentlich könne sie einem eher mehr leidtun, ist es doch sonst ein recht eintöniges dasein ohne arbeit, ohne land, aber immerhin mit wöchentlichem einnahmen aus der staatskasse da man ihren ur-ahnen doch das land einfach weggenommen hat. Leider wir das geld dann aber meist in alkohol umgesetzt, wobei auch hier die wahl so oft auf das produkt mit dem günstigesten preis-leistungsverhältnis fehlt, GOON, 4 liter für 12$ sind auch hier unschlagbar, jedoch wird in alice springs eine maximum abgabe von zwei packeten gepflegt und der verkauf von Goon, also wirklich nur Goon erfolgt nur in der zeitspanne von 18 -21 uhr um dem konsum entgegenzuwirken.
Zu unserem erstaunen kam mit punkt 18uhr, aber wirklich eine welle von abos über die bottle-shops hergefallen.
Ich muss hier mal wieder bisschen aufspalten also
weiter geht?s bei ? ?GER vs. AUS?