Und weiter gings in den Abel Tasman National Park. Als wir abends in Motueka ankamen haben wir uns erstmal einen Film im sog. Gecko Theatre angeschaut. Wie ihr auf dem Bild sehen koennt ist das ein Kino der etwas anderen Art. Hier werden keine Blockbuster sondern etwas ausgefallene Filme gezeigt. An dem Abend lief "Leben und sterben in Bruegge". Ein abgefahrener Film mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humor, Tobi und ich haben uns koestlich amuesiert.
Die naechsten beiden Tage haben wir uns dann zu Fuss auf den Weg gemacht um den National Park zu erkunden. Tobi und ich sind zu richtigen Wanderern mutiert. Wir laufen echt viel und gerne und das ist auch der beste Weg um das wunderschoene Neuseeland zu entdecken. Am ersten Tag haben wir einen 7 stuengigen Rundkurs gemacht und allerlei schoene Straende und Wege passiert. Der Strand gehoert teilweise mit zur offiziellen Wanderroute. Manche Leute durchqueren den National Park auch auf einer 3 - 5 Tages Route an der Kueste entlang.
Unser persoenliches Highlight war das Erlebnis mit einer Robbe . Es gibt hier eine Robbenkolonie die man von weit oben bestaunen kann. Wir sind aber noch weiter hinunter geklettert um die faulen Tiere (lagen alle auf den Steinen und haben sich gesonnt) aus der Naehe zu betrachten. Es hat auch nicht lange gedauert und da hatte man uns entdeckt. Die Robbe hat sich dann aufgerafft und kam direkt auf uns zugeschwommen. Dabei hat sie sich permanent um die eigene Sache gedreht und sah dabei sehr entspannt aus. Anscheinend wollte sie unsere Bekanntschaft machen und kam dann auf unseren Felsen gehuepft. Da wir uns mit dieser Distanzunterschreitung nicht ganz wohl fuehlten sind wir lieber zwei Felsen zurueck gegangen. Die Robbe hat es dann eingesehen, dass sie auf Land keine Chance hat uns einzuholen und ist wieder zurueck ins Wasser. Also wir auch wieder zurueck auf unseren Felsen, eine Art Katz und Maus Spiel. Sie war direkt unter uns als sie auf einmal aus dem Wasser geschossen kam und in unsere Richtung sprang. Zum Glueck war der Felsen gerade noch hoch genug so dass sie uns nicht erwischen konnte. Sie wirkte auf keinen Fall agressiv, einfach nur neugierig um abzuklaeren was wir denn fuer zwei komische Gestalten seien.
Am zweiten Tag haben wir uns den NP dann noch mal vom Wasser aus angeschaut und uns mit einem Wassertaxi zu einem weiter entfernten Strand bringen lassen. Nach einem 2 stuendigen Marsch wurden wir dann an anderer Stelle wieder abgeholt.
Wie ihr sehen koennt ist der NP traumhaft schoen und wir haetten noch viele Tage hier bleiben koennen aber Neuseeland hat ja soviel zu bieten...