Nach dem ganzen Trubel und dem Adrenalinkick in Queenstown gings dann in die entlegenden und nur von unzaehligen Schaafen bewohnten Catins im Sueden von Neuseeland . Da es dort weder Tankstellen, Supermaerkte usw. gibt, wird einem schon per Reisefuehrer geraten, sich vorher mit allem notwendigen einzudecken. Nichteinmal Owaka, die Hauptstadt der Catlins, kann man mit ihren 295 EInwohnern als Stadt bezeichnen.
Die Catlins sind Wildlife und Natur pur. Meer, Waelder, Wiesen, Berge, Wasserfaelle und Tiere, fuer die man in Deutschland in den Zoo gehen muss.
Den ersten Tag haben wir nahe des suedlichsten Punkt von Neuseeland verbracht. Bei einem Spaziergang am Strand sind wir dann fast ueber einen Seeloewen gestolpert. Dieses wuchtige Geschoeft hat sich schoen gesonnt und war nur sehr wenig fotogen. Man musste ihn schon ein wenig nerven, damit er mal kurz fuers Foto posiert hat.
Am naechsten Tag gings erstmal zur Purpoise Bay. Diese Bucht ist Heimat einer sehr seltenen Delphinart. Von denen gibt es nur noch ca. 7000 Exemplare, ca. 10 davon haben wir auch gesichtet. Diese Bucht wurde von einigen massiven Steinen umschlossen. Diese Steine und der hohe Wellengang haben riesige Wasserfontaenen ergeben, die wir beide so auch noch nicht gesehen haben.
Unser weiterer Weg verlief an der suedlichen Kueste entlang und bot uns mehrere schoene Sehenswuerdigkeiten fuer kurze Zwischenstopps. Ob es atemberaubende Lookouts, wunderschoene Wasserfaelle oder einfach nur die schoen Landschaft, durch die sich die Strasse schlaengelte waren, die Autofahrt war hier das Ziel.
Am zweiten Abend konnten wir nach einigem Warten auch Pinguine sehen. Geduldig hatten wir uns auf dem Strand postiert und so ca. 1,5 Std. vor Sonnenuntergang war es dann soweit. Der erste Pinguin (ca.50 cm) kam aus dem Wasser und hat gecheckt, ob auch die Luft rein ist. Innerhalb der naechsten Stunde folgten dann noch 6 weitere. War schon lustig, diese Tiere mit ihrem Watschelgang zu beobachten. Da bemerkt man erst, was wahre Natur eigentlich bedeutet!