St. George ist partytechnisch zwar eher auf Urknallniveau, dafür hat die Natur viel zu bieten, verdammt viel. Kangaroos sind zwar nichts besonderes mehr, da en masse vorhanden, trotzdem macht man jeden Tag neue Entdeckungen. Gestern morgen wurde ich um 4 geweckt, weil jemand in meinem Mülleimer vor der Haustür gewühlt hat. Als ich mich in Boxershorts und Taschenlampe nach draußen gequält hab, vergnügte sich doch glatt ein Fuchs an meinen Essenresten. Auch als ich das Licht direkt auf ihn gerichtet hab, machte dieser keine Anstalten abzuhauen. Bisher kannte ich Füchse, auch wenns die auch in Deutschland gibt, nur von Fotos bzw. hab sie nur aus weiter Entfernung kurz gesehen. Diesem konnte ich mich bis auf einen Meter nähern. Erst als ich mit der Kamera zurückkam und der Blitz aufleuchtete, war er auf und davon.
Abends war ich dann mit den beiden Danish-Dynamite-Jungs auf Jagd. Nach Chefs Meinung sind zu viele Kangaroos auf der Farm. Also gabs für jeden ne Flinte in die Hand und ab geht?s. Danish Dynamite hat sofort aus allen Rohren drauflosgeballert. Ich musste mich erst überwinden, weil irgendwie sind Kangaroos ja tolle Tiere, weil zu Haus ja nicht vorhanden. Aber als mir dann eins direkt in Visier lief, hab ich abgedrückt und auch getroffen. Zumindest war das Roo sofort tod und musste sich nicht quälen bzw. brauchte keinen Gnadenstoß.
Am nächsten Morgen musste ich dann früh mit dem Bagger in der Nähe von nem Wasserloch arbeiten, und hatte beste Plätze für die Tiershow. Erst kamen die Kangaroos, dann Wallabies, gefolgt von Kakadus, dann ne Horde Emus, danach drei Wildschweine und zum Schluss noch ein paar Pelikane. Dicke Tierrambazamba, und Tobi war mittendrin!
Peace and Love nach Dohren-City und den Rest der Welt,