Um kurz vor acht standen wir senkrecht im Bett! Ein ohrenbetaeubendes Gejaule durchdrang die friedliche Stille und liess kein Auge geschlossen. Als Verursacher konnten wir spaeter einen der fuenf Hunde ausmachen...wir wollten doch noch weiterschlafen!! Leider holte Neil im naechsten Moment mit seinem Geboller an der Tuer den letzten aus dem Bett. ( Tina: Gut, jetzt bin ich wach. Kann ich trotzdem liegen bleiben??)
Nur widerwillig machten wir uns zum Fruehstueck fertig. Fuer unser Muesli fanden wir nur zwei Mammut-Schuesseln, was uns leicht verfressen aussehen liess und uns den Spott seitens der anderen einbrachte.
Ohne recht drueber nachzudenken, immerhin war es ja frueh am Morgen, liessen wir uns die hauseigene, nicht-giftige Schlange ueberreichen. Todesmutig legte sich Tina die Schlange sogar um den Hals.
Bei Cathi konnte die Schlange nicht widerstehen und zuengelte mit ihrer Handflaeche, was Cathi so gar nicht anmachte und Neil zu Hilfe rief.
Nachdem wir Tina nochmal kurz auf den Rasenmaehertrecker gesetzt haben (schatz, das ist fuer dich :D), brachen wir nach Bells Beach auf. Hier beobachteten wir die unzaehligen eifrigen Surfer, die von unserem erhoehten Standpunkt wie eine Horde Ameisen beim Ertrinken aussahen. Um uns fuer die Pinguin-Parade richtig in Stimmung zu bringen, hielten wir als naechstes auf einem weingut. Da Cathi wie auch Tina sich nicht von den exzellenten Weinen locken liessen, genossen wir stattdessen nur die fabelhafte Aussicht auf den Ozean.
Die anschliessende Zoofuehrung liess uns alte Hasen allerdings auch kalt. WIr hatten ja bereits in der ersten Woche mit Koalas und Kaenguruhs posiert. Unser Pizza-dinner nahmen wir von geiernden Moewen umzingelt am Strand ein. Hierbei machten wir mal wieder den Eindruck am Hungertuch zu nagen. Aber wie sagte Neil? - Die fettesten Pinguine sind die sexiesten!^^
Danach kam endlich das Highlight des Tages!!!
Wir bekamen jeder ein Ticket in dei Hand gedrueckt, liessen es abstempeln und betraten eine bahnhofsaehnliche Eingangshalle. Auf der rechten Seite erstreckte sich ein Paradies fuer Souvenirjaeger (Tina!), auf der anderen Seite konnten sich die sensationsgeilsten Touristen sogar Popcorn und Softdrinks fuer das Spektakel kaufen. Ueber einen langen Holzsteg gelangten wir an einen Strand, an dem stadion-like zwei Tribuenen aufgebaut waren, mit Menschen jeglicher Herkunft voll besetzt. Wir, natuerlich (!) VIP-like an allen vorbei ab inne erste Reihe, wo wir uns mit unserem Handtuch auf den Sand niederliessen. Alle starrten gebannt auf das Wasser und in den ersten Minuten wurden einige Moewen als Pinguine enttarnt. Tina fragte sich sogar, ob die Pinguine uns nicht vll auch hinterruecks aus den Duenen ueberfallen wuerden.
Generell stand die Frage im Raum, was zu erwarten war: Pinguine, die in bunten Hawaihemdchen und Ukulele aus dem Wasser springen wuerden, um laermend fuer uns eine Polonaise zu tanzen?!
In dieser Hinsicht wuerden unsere Erwartungen allerdings etwas enttaeuscht. Nur nach und nach tauchten kleine, blaue Pinguine aus dem Meer auf und watschelten zoegerlich in kleinen Grueppchen durch das Scheinwerferlicht in die sichere Dunkelheit der Duenen. Ihr Verhalten und ihre Bewegungen hatten etwas komoedienhaftes. Jesus begann sie zu vertonen: " Come on,everybody! COME ON LITTLE MOTHERFUCKERS!! ONE,TWO,ONE TWO! Quick,quick,quick. Look straight! We can make it!!! ONE TWO,ONE TWO! COME OOON,LITTLE MOTHERFUCKERS!!!"
-Ja,....wir hatten definitiv unseren Spass :D Die kleinen suessen Fracktraeger hatten es uns wirklich angetan^^ Wir beobachteten sie noch, waehrend wir auf dem Steg wieder Richtung Ausgang gingen. Unter und neben unserem Weg tummelten sich rund 2000 Pinguine. Jeder auf der Suche nach seinem Partner oder seinem Nest. Leider war es verboten die Pinguine und ihre Parade mit Kamera oder Fotoapparat festzuhalten,um diesen "natuerlichen" Prozess nicht zu stoeren.
Trotzdem ergatterten wir (illegal) ein Foto von einem (einer von 2000) kleinen Pinguin, der sich passenderweise in einem Lichtkegel aufhielt.
Gegen Mitternacht waren wir wieder im Hostel, wo uns unsere schnarchende Irin wieder willkommen hiess. Gute Nacht! der anderen einbrachte.
Ohne recht drueber nachzudenken, immerhin war es ja frueh am Morgen, liessen wir uns die hauseigene, nicht-giftige Schlange ueberreichen. Todesmutig legte sich Tina die Schlange sogar um den Hals.
Bei Cathi konnte die Schlange nicht widerstehen und zuengelte mit ihrer Handflaeche, was Cathi so gar nicht anmachte und Neil zu Hilfe rief.
Nachdem wir Tina nochmal kurz auf den Rasenmaehertrecker gesetzt haben (schatz, das ist fuer dich :D), brachen wir nach Bells Beach auf. Hier beobachteten wir die unzaehligen eifrigen Surfer, die von unserem erhoehten Standpunkt wie ei