Sweet as, guys. Wie schnell man doch manchmal an einen Kurzzeitjob kommen kann, wenn man nur mal Glück hat.
Auf meinem Weg die Westküste gen Süden bin ich abends so gegen 19.00h in Punakaiki angekommen und wollte mir dort die Pancakerocks ansehen(eine Felsformation die aussieht wie aufgestapelte Pancakes). Außerdem brauchte ich langsam mal einen Platz zum schlafen, weil ich nicht die ganze Nacht durchfahren oder im Auto schlafen wollte. Also bin ich so gegen 19.45h im Beachhostel eingekehrt, habe mein Zelt hinterm Haus aufgebaut und mich daran gemacht die letzten Kartoffeln zu verarbeiten. Am Ende gab es Bratkartoffeln mit Ei und Baked Beans. Für Backpacker ein richtiges Festmal!
Während ich mir ein Abendessen zubereitet habe, kam ich mit einer Gruppe älterer Menschen ins Gespräch, welche sich als bunt zusammengewürfelte Reisegruppe aus ganz Deutschland herausstellte die zusammen für knapp 5 Wochen durch Neuseeland reisen. Ich fands interessant...
Als ich am nächsten morgen auschecken wollte sah ich ein Schild "Woofers wanted" an der Rezeption und habe den Hostelchef, übrigens auch Deutscher aus dem Schwabenland und schwul, gefragt, was das genau für dieses Hostel heißt und ob man momentan jemanden gebrauchen könnte. Ich hatte Glück! Somit bin ich vom Zelt in den Woofer Dorm gezogen und habe sehr schnell Bekanntschaft mit den anderen Woofer gemacht, die natürlich auch alle aus Deutschland waren. Besonders witzig: Stefan Hartjen war auch da. Wer ihn nicht kennt, er kommt aus Ritterhude und ist der Bruder von Lukas aus meinem Jahrgang. Wir fanden es mal sehr geil sich hier über den Weg zu laufen. Aber auch die anderen Wwoofer waren super nett und wir hatten viel Spaß zusammen. Haben Lagerfeuer am Strand gemacht, uns die überragend geilen Sonnenuntergänge angesehen und das täglich frisch gebackende schwäbische Brot gegessen. Endlich mal was anderes als nur Toast!!
Am Mittwoch Nachmittag habe ich mich auf eine kleine 2stündige Wanderung durch den Regenwald begeben, der die ganz Westküste entlang verläuft und mit einer anderen Wwooferin ein sehr aufklärendes Gepräch über das Studium der Sportwissenschaften geführt. Hat mich in meiner Entscheidung was ich ab nächsten Sommer tun möchte auf jeden Fall weiter gebracht...Mama wirds freuen. ;)
Leider gingen die 4 erholsamen Tage im Beach Hostel viel zu schnell vorbei, sodass ich mich am Donnerstag Mittag schon wieder auf dem Highway nach Franz Josef, der Gletscher Country, befand. Doch dazu im nächsten Beitrag...