Als ich heute morgen aus dem Fenster sah, schneite es. Und nicht nur wenig, sondern dicke Schneeflocken, die aber nicht liegen blieben. Mit mäßiger Begeisterung machte ich mich in Richtung Stadt auf. Vorbei ging es am Bundestag und am Brandenburger Tor zur Alten Nationalgalerie. Dort verbrachte ich fünf aufregende Stunden. Interessanterweise sind die Bilder der Nationalgalerie jünger, d. h. die Bilder stammten aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Ich schaute mir zuerst die Impressionisten, dann die Bilder der romantischen Epoche und des Biedermeiers und des Realismus an. Am Ende ging ich bei den Naturalisten und Klassizisten vorbei.

Nach dem Museumsbesuch schneite es noch immer bzw. es handelte sich um Schneeregen. Ich ging zum Bahnhof, aß noch eine Currywurst, eigentlich eine Pflichtveranstaltung in Berlin, und sitze nun in einem Café und warte darauf, das mein Zug abfährt. Planmäßig bin ich heute Nacht um 22:25 Uhr wieder in Münster. Ich bin gespannt, ob das klappt. Bei der Deutschen Bahn und Schneefall weiß man bekanntlich nie, ob man pünktlich ankommt.