Stadtrundfahrt von 8,5 Stunden

20.December 2010 - Tokyo


Heute Morgen ging es los mit einer Stadtrundfahrt von 8,5 Stunden. Dachte zunächst, wird sicher total anstrengend, aber ich hatte auch Schiss, mich in Tokio irgendwie schon am 1. Tag zu verlaufen und woltle mir erstmal einen Überblick verschaffen. Im Nachhinein war es auch gar nicht so schlimm, denn wir sind zwischendurch immer viel gelaufen und haben uns Tempel oder Gärten angesehen.
Zunächst waren wir am Tokyo Tower, den Fernsehturm von Tokyo. Sieht aus wie der Eiffelturm, komplett aus Stahl und ist sogar größer als das Vorbild aus Paris.
Danach ging es in den Stadtbezirk Shibuya zum Meiji-jingu Schrein. Das ist ein riesiger Tempel, der zu Ehren eines verstorbenen Pärchens gebaut wurde. Es ist ein Tempel der Shinto Religion und wie dir Fremdenfüherin uns mitteilte, haben Japaner 3 Religionen. An ihrer Hochzeit und zu Weihnachten sind sie gerne Christen, das sie a) so gerne die pompösen Prinzessinen-Kleiner mögen und b) Weihnachtsbäume so schön finden. Die zweite Religion ist der Buddhismus, der überwiegend an Sivester angenommen wird, wo alle in buddhistische Tempel gehen und für's neue Jahr beten. Die dritte Religion ist Shinto, die dann meist zu Neujahr angenommen wird, um in den anderen Tempeln für ein frohes neues und glückliches Jahr zu beten.
Bevor wir den Temepel betreten durfen mussten wir uns am Brunnen rein waschen. Dann durfte man in den Tempel. Zum beten musste man sich dann 2x verbeugen, 2x klatschen (um die Aufmerksamkeit der Götter auf sich zu lenken) und dann die Hädne falten und beten. Dann noch einmal verbeugen. Ganz schön kompliziert, weil man das in der Shinto Religion und dem Buddhismus anders macht und man somit immergenau wissen muss, was das grad für ein Temepl ist, in dem man steht.
Danach ging es dann vorbei am Parliament Building (das man natürlich wg dem Zaun nicht sehen konnte) zum Imperial Palace, einem riesigen Gelände mitten in Central Tokio. Dort wohnen der Kaiser und die Kaiserin mit ihren Kindern, wobei da die Verhältnisse auch schwierig sind. Die haben 3 Kinder, 2 Söhne und eine Tochter. Die Tochter hat unter ihrem Stand geheiratet und musste deswegen das Gelände verlassen und wohnt jetzt in einem ganz normalen Haus in Tokio. DIe zwei Söhne haben auch schon geheiratet und Kinder, der erste aber nur ein Mädchen und der zweite 2 Mädchen udn einen Jungen. Somit wird die Thronfolge kompliziert und es wird überlegt, den 1. Sohn zu übergehen und direkt den 2. zu nehmen, eben weil der auch einen Sohn hat. Bveor das allerdings so war wollte man das Gesetz ändern, sodass es auch eine Kaiserin geben kann. Das wurde dann aber schnell abgelehnt, als der kleien Junge zur Welt kam.
Viel sehen kann man davon auch nicht, ein riesiges Tor mit Wachleuten und ein riesiges Gelänade drumherum. Geöffnet ist es nur am 23.12., wenn der Kaiser Geburtstag hat. Dann strömen angeblich um die 800.000 Menschen nach Tokio, um dort zu feiern und das Paar zu sehen, dass sich an dem Tag 3x auf einem Balkon zeigt.
Danach ging es dann zu einem buddhistischen Tempel, der im Stadtteil Asakusa liegt. Dort musste man sich dann nach dem reinigen durch Rauch und Räucherstäbchen ein mal verbeugen und nur die Hädne falten (Zusammenfürhung von Buddha und einem selbst). Nach dem Gebet dann noch ein mal verbeugen.
Danach hatten wir dann etwas Freizeit, um auf dem anliegenden größten Souvenirmarkt Tokios rumzustöbern udn nutzlose Sachen zu kaufen. Da gab es wirklich alles, von Schwertern über Kimonos bis hin zu Hello Kitties als Schlüsselanhänger alles! Wahnsinn!
Dann ging es zum Skyhotel zum Mittagessen. Wunderschöner Ausblick über Tokio, aber man konnte auch die schlechte Luft über der Stadt sehen. Tokio ist zwar ziemlich grün, was ich nicht erwartet hätte, aber es sind eben Unmengen von Menschen und Autos unterwegs. Um genau zu sein wohnen in Tokio 10der Landesbevölkerung von Japan auf 0,6der Gesamtfläche. Wow! Hat sich aber zum Glück nicht so überfüllt angefühlt :-)
Nach dem Mittagessen hatten wir dann noch eine 1 stündige Bootsfahrt in der Tokyo Bay. War ganz nett, man konnte gut auf die andere Seite gucken und die neuen Bürogebäude und die schicken Häuser deretwas reicheren Viertel sehen. Dahin ging es dann auch später noch mal mit dem Bus, um eine Shoppingmall anzusehen und die dortigen Läden leerzukaufen :-)
Das war auch das Ende der Stadtrundfahrt. War sehr schön, wir haben viel gesehen uns fast alle Viertel (bis auf Ikebukuro, wo ich wohne) gesehen.
Direkt danach war ich dann noch mit 3 Leuten von der Rundfahrt beim Tokyo Tower und auf dem Skydeck, um schöne Fotos bei Nacht zu machen. Danach bin ich dann müde und zufrieden in mein kleines schnuckeliges Hotel zurückgefahren und totmüde ins Bett gefallen.