Nach New York sind wir in die US-Amerikanische Hauptstadt gefahren. Nach einer ca. 4 stündigen Busfahrt mit einem lustigen Busfahrer des Unternehmens "Peter Pan" (Ich hab noch keine Ahnung, wo wir jetzt hinfahren. In 4 Stunden wisst ihr mehr) kamen wir an. Sah schon ganz schick aus. Hier waren die Amis noch einfallsloser bei den Straßennamen. Neben 1. - 99. Straße gab es jetzt auch die A-Street bis Z.-Street. Wo wir hinmussten, wussten wir auch nicht. Nachdem wir irgendwo in einer Email gelesen hatten, dass wir den Bus 97 nehmen sollten. Bushaltestelle hatten wir auch nach kurzer Zeit gefunden. Der Bus ließ aber auf sich warten, er traf erst ne knappe Stunde später ein. Die Fahrerin war auch typisch USA. Unfreundlich und nur am motzen. Nachdem sie die ganze Zeit gemeckert hat, dass sie keine Leute mehr durch die Gegend fahren möchte und nach Hause will, ist sie dann i-wann ausgestiegen und hat dem nachfolgendem Fahrer noch angemotzt. Dieser war etwas lockerer drauf und hat uns dann noch ans Ziel geführt. Wir waren nun mitten in einer Kneipen und Cafestraße in Adams Morgan. Sah gut aus, bis wir das Hostel sahen. Auf dieser Straße war es einfach nur eine hässliche weiße Tür. Es begrüßte uns auch ein seriös aussehender Mexikaner mit fettigen Burgerhänden, der erstmal zuende essen wollte. Super Eindruck, der sich auch nicht mehr verbessern sollte. Die Zimmer waren schrecklich dreckig, ekelhaft und einfach nur abartig. Nur schlimmer war der Typ, der hinterher noch im Zimmer lag. Offene Wunden am Bein und am schnarchen wie Sau. Wir haben versucht, dass Hostel so gut wie es nur geht zu meiden.
Der Rest von Washington war aber relativ schön. Die Regierungsgebäude waren riesig groß und sahen gut aus. Es waren auch gar nicht allzu viele Wachen und Polizisten, was eigentlich nicht zu erwarten war. Auf dem Vorplatz des Kapitols konnte man auch einfach rumspazieren, bis zu den Treppen. Nur am Weißen Haus ist ein großer Zaun. Obama will schließlich seine Ruhe haben.
Als wir dann die riesige National Mall langelaufen sind, kamen wir zum Lincoln Memorial. Dort war eine riesige Bühne mit Videowänden aufgabaut, wo wir erst dachten, dass Obama hier sprechen wird. Es waren auch schon ein paar hundert Leuten in den ersten Reihen mit Stühlen, Musik wurde gespielt. Wir dachten schon, dass es hier bald losgeht. Als wir dann aber einen gefragt haben, meinte er, dass die alle für morgen schon warten. Es war auch keine Rede von Obama, sondern von der rechten "Tea Party", die wohl gegen Obama sind. Also schleunigst weg dort.
Am nächsten Tag haben wir Washington auch wieder verlassen und sind Richtung Niagara Falls gefahren.