Da haben wir den Salat!

02.April 2012 - Warwick


Wenn man die gleiche Reiseroute hat ist es ziemlich wahrscheinlich, dass man Leute wiedersieht.
So haben wir in Nimbin, einer kleinen Hippiestadt, Lasse und Luke wiedergetroffen, mit denen wir in Cessnock Trauben gepflückt haben.
Durch die beiden haben wir auch wieder einen Job gefunden und so ging es Landeinwärts Richtung Stanthorpe.
In Stanthopre angekommen, haben wir erfahren, dass unser Job erst am Montag beginnt.
Deshalb sind wir mit den Jungs in den nahe gelegenen Nationalpark gefahren und haben dort das Wochenende verbracht.
Der Park bestand aus vielen Felsformationen und es gab hervorragende Wanderwege mit tollen Klettermöglichkeiten, die oben angekommen mit einem gigantischen Ausblick belohnt wurden.
Danach ging es wieder an die Arbeit.
Da es mit den Trauben ja nicht so lief wie geplant, versuchten wir es jetzt mit Gemüse. Wie Talea so schön gesagt hat: ?Da haben wir den Salat.?
Im Gegensatz zu den Trauben war der Salat schön frisch und knackig und bis auf das ständige Bücken, was schon ziemlich in den Rücken ging, war der Job ziemlich entspannt.
Die ersten fünf Tage durften wir nur Unkraut jäten und waren meistens alleine.
Später wurden wir doch noch zum Ernten und Pflanzen gebraucht und waren danach aber schon froh wenn wir wieder entspannt unser Unkraut suchen durften.
Viele Backpacker gab es in der Stadt nicht und auch sonst war nicht so viel los, aber nach einem zehn Stunden Arbeitstag waren wir eh meistens total fertig und Einkaufen war noch unser Highlight des Tages.
An Karlas Geburtstag haben wir nur Halbtags gearbeitet und haben danach einen Ausflug zu einem Wasserfall Weg gemacht. Den ersten Wanderweg konnten wir nicht machen, weil der Weg überflutet war. Es kamen aber noch zwei andere Wasserfälle, die zu bestaunen waren.
Abends haben wir ein Picknick im Park gemacht und haben noch die anderen Backpacker von unserer Arbeit getroffen. So war es ein komplett anderer Geburtstag, als man ihn gewohnt ist, es war aber trotzdem ein sehr schöner Tag.
Die weitere Arbeitsroutine wurde nur noch durch die hochgepriesene Warwick Show unterbrochen, die gleich einen Feiertag für die ganze Stadt bedeutet.
Neben zahlreichen Imbissbuden und Fahrgeschäften, hat sich die Stadt ein riesen Showprogramm überlegt.
Am Nachmittag ging es los mit Viehversteigerungen und Hirtehundwettbewerben und später ging es dann weiter mit Kindern die auf Schafen reiten und einer Monstertruckshow. Gekrönt wurde der Abend dann von einem ziemlich lauten Feuerwerk.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Job echt gut war um in kurzer Zeit schnell Geld zu verdienen und jetzt können wir wieder, ohne dauernd das Geld im Kopf zu haben, weiter reisen.