Spiderclimb und roter Staub

01.June 2011 - Karijini National


Der Karijini National Park gehoert zu den schoensten orten an denen ich in australien war. erst ganz unscheinbar entfaltet er seine schoenheit, sobald man durch seine schluchten klettert und in natuerlichen wasserloechern der hitze entkommt.
aber von vorne:
Ich will in den national park! Majas worte und ich dachte zuerst mal an viele mosquitos und sonne und der mario an ganz viel wandern (jippi...) und der dan an nichts(so wie meistens =)). na gut, dann fahrn wir halt dahin, is ja nich so weit weg. ich dachte noch so bei mir, wenn die andern wandern gehn, mach ich mir einen nen cappucino mit meiner tollen italienischen espressokanne und lass die fuesse baumeln =) dann faehrt man ne ganze weile, und dann kommt der punkt an dem man entscheiden muss ob man die "dirt road" oder die normal asphaltierte strasse nimmt."dirt road" wurde einstimmig, relativ schnell beschlossen (nachdem die tine ihre bedenken geaussert hatte und ueberredet wurde...das is mein job gewesen!). jedenfalls is uns dann erstmal der reifen geplatzt...(nein ich hab nich gesagt ich habs euch ja vorher gesagt =)) naja, dann steht man da und schaut erstmal bloed aus der waesche. aber alles kein drama, wir haben ja den papa schlumpf mario dabei, der bekommt des schon alles hin. wart mal, irgendwas kocht doch hier?! alles raus aus dem auto und auf sicherheitsabstand...so nach 15 min. hat aufgehoert war nur die klima =) dann stellte der mario fest unser wagenheber is zu klein! gleuckwunsch...dann heissts hoffen dass da noch jemand anderes durchfaehrt...das is in australien nich so unbedingt sicher!
Nachdem wir dann mit nem Haufen Steine und ganz viel Motivation versucht haben diesen Wagenheber zu einem nuetzlichen Utensil umzuformen, kam endlich jemand vorbei. Netter mienenarbeiter mit dem richtigen Werkzeug! Also gings weiter. Erstmal haben wir die Nationalparksteuer geprellt weil niemand danach gefragt hat =) Dann haben wir gleich die erste wanderung gemacht, ich hatte wider erwarten einen haufen spass daran. die schluchten und seen und kleinen rutschigen wasserfaelle in diesem park haben einen richitg begeisterten kletterer aus mir gemacht. ich fand das so gut, nach der pasta am nachmittag wollte ich glatt noch ne zweite schlucht beklettern. ich erklaer mal kurz was zum spiderclimb, ich fand naemlich, dass sich das sehr abentuerlich anhoert: man kommt irgendwann, in einer von diesen 3 schluchten aus denen der karijini national park im wesentlichen besteht, an eine stelle, an der sich die schluchtwaende fast beruehren. darunter fliesst sowas wie ein bach, also muss man sich mit haenden und fuessen ueber diese stelle hinweg vorwaerts arbeiten, wie ne spinne eben....war total spassig! Am abend hatten wir alle eine unglaublich gute kalte dusche und haben im restaurant was zum park gehoert krokodil, emu, kangaru und noch son paar andere buschtiere gegessen. krokodil in ner wurst schmeckt nich!
nach 2 tagen sind wir aus dem lieb gewonnenen national park wieder raus und haben port hedland anvisiert...bittere enttauschung stand uns bevor!