Er ist gigantisch, rot und wunderschön! Mitten im Nichts ist nach fünf Stunden Autofahrt in der Ferne der Ayers Rock endlich aufgetaucht. Schon von Weitem hat man ihn leuchten sehen und je nächer wir ihm kamen, desto beeindruckter war ich. Die letzten Meter lag er genau vor uns und ich muss gestehen, ich hatte Tränen in den Augen. Ich war so überwältigt (bin es auch immer noch) von deisem langersehnten Anblick!
Momentan sitze ich mit Sabrina im Auto und wir warten auf die beiden Jungs, die den Wanderweg von über 7 Km drumherum in Angriff genommen haben. Hinter uns geht langsam die Sonne unter und der Stein bekommt eine tiefrote Farbe. Morgen früh wollen Marcus, Dave und ich den Monoliten erklimmen. Sabrina kommt leider nicht mit, sie hat sich gestern am Fuß verletzt und das hat sich entzündet. Sie kann kaum laufen und soll auch den Fuß hochlegen. Schade. Für uns anderen Drei geht es morgen früh gegen fünf oder sechs los. Wir wollen den Sonnenaufgang hier erleben und den Aufstieg so früh wie möglich machen, da ist es noch angenehm kühl. Der Aufstieg dauert ca. anderthalb Stunden und ist sehr anstrengend aber ich bin mir sehr sicher, dass es sich lohnen wird.
Nach diesem Erlebnis werden wir noch zu den Olgas (Kata Tjuta) fahren, eine Felsformation in der Nähe vom Ayers Rock und auch sehr berühmt. Und natürlich den Kings Canyon nicht zu vergessen aber wann der an der Reihe ist, weiß ich noch nicht.
Das war es auch für heute schon wieder. Gleich werden wir uns noch eine Unterkunft für die Nacht suchen und etwas zu Essen kochen. Damit verabschiede ich mich und sagen wie immer, bis demnächst!