Da geht man nun dreimal die Woche fleißig zur Uni, sagt jeden Tag etwa 30 Mal "How are you?" und lässt sich von billigem Goonwein verwöhnen - aber irgendwas fehlt da doch. Ja, ich habe noch immer keine knuddeligen Koalas gesehen - in den Eukalyptusbäumen hier herrscht gähnende Leere! Und wo treibt sich überhaupt der Kollege Känguru herum? Hm, so geht das nicht weiter. Wozu bin ich denn schließlich in Australien??
Um diese Leere zu füllen sind meine lieben Mitbewohner willig mit mir in den Todesbus gestiegen und Richtung David Fleay Wildlifepark (Gott weiß, wie man das ausspricht) gefahren, ca. eine halbe Stunde von Surfers Paradise entfernt.
Und dann: ENDLICH!!! Ein Koala! LEBENDIG! In einem BAUM! Hängt da einfach so ab... Oh ja, da bekommt man schon mal große Augen. Und gleich daneben: Wallabys! Und Kängurus! Na, das ist doch schon mal was. Den Zoocharacter muss man einfach mal hinnehmen, aber das mit den Zäunen um die Gehege ist eigentlich schon ne gute Sache. Spätestens wenn man im nächsten Tümpel ein riesiges Krokodil entdeckt!
Nun ja, ich hatte auf jeden Fall mein Flauscherlebnis, aber eins fehlt trotzdem noch: Einmal einen Koala im Arm halten. Kommt noch. Im Currumbin Wildlife Sanctuary. Demnächst. Hier und ganz exklusiv. Versprochen!
Eure Svenja