Für das Osterwochenende haben wir uns alle zusammen frei genommen, um nach Marrakech zu reisen - immerhin wurden wir von dem netten Yassine eingeladen, bei seiner Familie zu hausen, also eine einzigartige Möglichkeit.

Zu 8. sind wir am Samstag Morgen über den Hohen Atlas von Agadir bis Marrakech gedüst. Dort durften wir uns durch den Großstadtverkehr quetschen - ist auf jedenfall eine Erfahrung wert und ich bin sogar ohne jegliche Anrammlung durchgekommen. Scheint hier also besser zu sein, als in Deutschland ;)

Yassins Haus ist außerhalb der Tourigegenden, versteckt hinter zig winklig-engen Gassen und Marktständen - wenn man die Gegend so sieht, erwartet man hinter der wie üblich verzierten Haustür kein 3stöckiges Wohnhaus mit großen marokkanisch-gemütlichen Zimmern. Es gibt mehere Wohnräume und ringsum Sofas, auf denen wir übers ganze Haus verteilt schlafen durften. Nach einem vollwertigen Frühstück mit Brot, Olivenöl, Oliven, Oliven, Oliven, Honig, ??Wurst?? und natürlich Minztee, ging es ab in die Stadt.

Yassin, Latifa und deren Geologenkumpel, den wir ?Hans? genannt haben, da wir seinen Namen nicht aussprechen konnten, haben uns dann durch Marrakech geführt... Ganz anders als Agadir, was ja 1960 von einem Erdbeben platt gemacht wurde, gibt es hier urig traditionelle Altstadtgassen (Aladin-artig), Märkte mit Affen und Schlangen und den rießengroßen ?Souk?, in dem es jeden Kladderadatsch uuund alles an Essbarem zu kaufen gibt - kam mir aber eher, wie ein Labyrinth mit nervigen Händlern vor.

Ja und das Essen ? egal was uns vorgesetzt wird, solang es kein Schaf oder Ziege enthält schmeckt es hervorragend :P Aber an Bier in einer marrokanischen Kneipe, brauch man garnich zu denken! Daher bin ich nun zum Advokatosaft umgeschwenkt ;)

Marrakech bei Nacht haben wir uns von der Autowerkstatt aus angeschaut, jetzt haben beide Autos wunderbar neue Reifen.

Den Rest erklären euch sicherlich die Fotos...