Also, ich muss ja wirklich sagen: Dieser Segeltrip war so ziemlich das GEILSTE, was ich hier bis jetzt gesehen habe (siehe Fotos anbei). Gestartet sind wir Donnerstag Mittag und allein das Auslaufen aus dem Hafen war schon so ne Sache für sich. Während einige der 22köpfigen Truppe nachmittags schnorcheln konnten, haben Mona und ich uns ganz ladylike an Deck gesonnt und gechillt. Für uns waren definitv zu viele Quallen im Wasser und ihr wisst ja, was ich für ein kleiner Angsthase bin. Am zweiten Tag haben wir dann Whitehaven Beach angesteuert und man hat sich wirklich gefühlt wie im Paradies. Hier sind auch die Bilder entstanden. Kein Wunder, diesen Strand und dieses Wasser musste man einfach festhalten. Was zu Lachen gab es natürlich auch, ihr kennt uns ja. Oder mich. Mona und ich wollten mutig sein und in diesem tollen Wasser auch mal schwimmen. Also haben wir uns immer weiter vorgewagt und waren auch ganz stolz auf uns. Als wir dann bis über die Hüfte im Wasser standen und uns wie die Nixen immer wieder in die Wellen stürzten, schrie auf einmal Michael, ein Mitreisender, "Achtung, da ist ein Stachelrochen!". Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, haben wir dann natürlich die Beine in die Hand genommen und sind ganz wie die Baywatch-Damen auf den Strand zu gehechtet - mitten in die Schwimmrichtung des Rochens, der uns glücklicherweise nicht näher begegnete. Auch die Flucht war nicht ganz so gekonnt wie es sich anhört und Mona hat sich auch während dem Laufen die Füße verknotet und sich im seichten Wasser schön langgemacht. Ein Bild für die Götter! Als wir am Strand ankamen, war natürlich das Gelächter groß, denn einige von unserem Schiff hatten unsere filmreife Flucht beobachtet und haben sich kaum noch eingekriegt. Das Thema schwimmen war dann aber erstmal erledigt. Trotzdem, und das sage ich nicht ohne Stolz, habe ich mich nochmal ins Wasser gewagt. Allerdings erst am nächsten Tag und auch nur mit viel Generve von Thomas, dem ich mich schon zum gemeinsamen Tauchen entzogen hatte. Auch mein Aufenthalt im Wasser kann nicht länger als 15 Sekunden gedauert haben - einmal Thomas untertauchen inklusive - aber ich habe es geschafft. Werd es trotzdem nicht nochmal wagen von so nem komischen Kutter ins Meer zu springen, ihr kennt mich ja. So, alles weitere lass ich die Fotos erzählen. Ich drücke euch, wie immer, und vermisse euch ganz ganz doll!
Eure Sunny