Hier soll unser Schlafplatz sein, ein Campingplatz an den Edith-Falls. Leider ist der Platz so beliebt, dass absolut kein Platz mehr zu finden ist. Ein französisches Pärchen entscheidet sich ein paar Kilometer zurück auf der Dirt-Road am Straßenrand zu schlafen. Da der Platz irgendwie ungemütlich und in der Zufahrt einer Aborigine-Siedlung ist entscheiden wir uns etwas weiter zu fahren, wir wollen schließlich keinen ärgern. Einem Tipp von Robyn & Steve folgend finden wir atsächlich ein schönes Plätzchen an einem Fluss, da sind oft Zufahrten zum Ufer. Das ist doch mal richtig Bushcamping. Anfangs ist uns nicht ganz wohl, da wir immer noch auf Aborigine -Terretorium sind, aber nachdem keiner kommt und es auch schon eine Feuerstelle gibt, genießen wir den Abend am Lagerfeuer und schauen in die unzähligen Sterne. Die Wasserfälle schauen wir uns am nächsten Morgen an. Im unteren Pool sollen sich Süßwasserkrokodile rumtreiben, die zwar im Allgemeinen nicht aggressiv sein sollen (im Gegensatz zu den Salzwasser-Krokos), aber wenn man ihnen zu nahe kommt schnappen auch die mal zu (autsch!). Wir gehen mal lieber auf Nummer sicher und wandern ein paar Kilometer den anstrengenden Weg nach oben und schwimmen eine Runde im Pool oberhalb der unteren Fälle. Zwar nicht so kuschelig warm wie beim letzten Mal, aber in der Mittagshitze tut die Erfrischung gut. Die Franzosen haben die Nacht auch gut überstanden und haben sich später noch dazu gesellt. Es gefällt uns so gut, dass wir ziemlich spät lo kommen, vielleicht sogar zu spät für das Büro des Kakadu Nationalparks, das uns mit Info's und v.a. der Einfahrt-Erlaubnis versorgen soll? Da gibt's nur eins: Schumimar muss ordentlich Gas geben und fährt mit Ken, dem Navi-Ansager um die Wette. Daggy gewinnt natürlich und kommt mit quietschenden Reifen 16:55 Uhr am Parkeingang an - yesss!