Outback Station

21.January 2009 - Kings Creek Station


Waehrend meines freien Tages melde ich mich mal wieder aus dem fernen Australien. Mittlerweile habe ich mich gut auf der Outback Station eingelebt und selbst die heftigen Temperaturen (45 Grad) machen mir nicht wirklich was aus. Wenn ihr wissen wollt, wer mein neuer Arbeitgeber ist, dann koennt ihr mal einen Blick auf diese Seite werfen: http://www.kingscreekstation.com.au/ .

Die Kings Creek Station ist von einer wunderschoenen Landschaft umgeben. Abends kann man den Sonnenuntergang von einem Lookout beobachten, was einfach wunderschoen ist, weil die Berge die Sonnenstrahlen in verschiedenen Farben reflektieren. Gestern haben Toschi (japanischer Arbeitskollege) und ich viele wilde Kamele und wilde Kuehe vom Lookout beobachten koennen. Ausserdem wurden wir beim Kontrollieren der Wasserpumpe von einem Dingo ueberrascht und mussten mit unseren Quads vorsichtig das Weite suchen.
Was die Artenvielfalt angeht, ist Central Australia wirklich einmalig. Verschiedenste Froscharten, Insekten (sehr nervig), Schlangenarten (gestern sahen wir direkt vorm Essensraum eine Python) lassen sich bestaunen.

Was meine Arbeit anbetrifft, laesst sich sagen, dass ich schon recht hart arbeite. Mit zwei japanischen Jungen zusammen bin ich im Yardie-Team und wir muessen Toilettenhauser reinigen, Muelltonnen ausleeren, den Pool reinigen und zusehen, dass der Rasen gruen bleibt und dass die Wege gepflegt aussehen.
Zudem weisen wir den Gaesten des Campingplatzes die Plaetze zu und leiten Quadtouren ( was das beste am Ganzen ist, da man eine gesamte Stunde durchs Gelaende heizt, welches sehr anspruchsvoll ist).

Insgesamt arbeiten wir 60 Stunden die Woche, weshalb die Bezahlung nicht so perfekt ist. Wir haben zwar freie Unterkunft und Verpflegung, verdienen aber auch nur 300 Dollar die Woche, was in Relation zur Arbeitszeit eher schlecht ist.
Man muss aber sagen, dass wir haeufig Arbeitspausen aufgrund der Hitze einlegen duerfen und dass das Essen wirklich super ist.
Zudem geniesse ich mein Appartement mit insgesamt drei Raeumen. Ein wunderschoenes Erlebnis nach 4 1/2 Monaten mal wieder Privatsphaere zu haben, nachdem ich immer zwischen 8 und 16 Zimmerkollegen hatte.

Auch die Leute hier sind sehr nett. Viele Japaner arbeiten hier und sind fleissig dabei ihr Englisch zu verbessern. Gluecklicherweise gibt es hier keinen Deutschen, sodass ich wirklich durchgehend Englisch sprechen muss.

Nun habe ich erstmal genug geschrieben, versuche nun ein paar Bilder aus Melbourne und Alice hochzuladen, und werde mich danach in Richtung Pool begeben ;).