Los ging die Reise in den Süden mit Maddin... und leider mussten wir ziemlich schnell feststellen, dass wir keinen 6-Zylinder mehr haben, denn die Berge im Pioneer Valley konnten wir gerade so im 2. Gang erklimmen.

Oben angekommen suchten wir erstmal nach dem Nationalpark. Der ist nämlich so klein, dass es kaum einen Punkt auf der Landkarte gibt.
Deshalb war er auch so schön: hier konnten wir den süßen und seltenen Platypus sehen, im Regenwald uns auf Lianen schwingen und standen am wilden Bergfluss.

Apropos Platypus - das ist das wohl ungewöhnlichste Tier der Welt, das es genetisch zwischen Reptilien und Säugetiere. Sie legen Eier, säugen später durch umfunktionierte Schweißdrüsen ihre Jungen (und haben nicht mal Zitzen), ihr essentieller Lebensraum in das Wasser, sie können aber nur mit geschlossenen Augen tauchen; Futter sammeln sie zuerst in den Hamsterbäckchen, essen es nacher mit Kauplatten (den Enten diesmal ähnlich), sie haben Schwimmhäute, können aber auch Tunnel graben.... wirklich ungewöhnlich! :) Und wie sehen sie aus? Entenschnabel, Bieberschwanz und sonst Fell - total knuffig eben!

Als wir am Ausguck standen konnten wir zwei von den kleinen Rackern beobachten, wie sie ein bisschen im Wasser spielten und futterten. Claudi hätte ja gerne einen mitgenommen... ;)