Der Daintree Rainforest soll der älteste der Welt sein - das schreit doch nach Offroad! :)
Bis zum hübschen Cape Tribulation war noch alles schick geteert. Die Küste hier ist einfach wunderschön: tropisch mit Palmen, durch die vorgelagerten Inseln immer abwechslungsreich - und teilweise gehören die auch noch zum Great Barrier Reef! Naja, da brauch mal erst mal nen Boot... das hatten wir im Ningaloo Reef aber nicht so :)
Nach einem kurzen Abstecher zum Cape Kimberley (wunderschöner Strand... natürlich ohne eine Menschenseele), verbrachten wir dann eine Nacht im Regenwald, noch recht am Anfang des Bloomfield Tracks. Nachts hier zu campen ist der Wahnsinn: der ganze Wald scheint erst jetzt zum Leben zu erwachen und es zirpt und raschelt überall. Durch das dichte Blätterdach fällt dann kaum noch ein Lichtstrahl, nur vereinzeilt kann man noch Sterne durchblitzen sehen.
Allerdings soll es hier auch Cassowaries geben: eine Art Emu, aber recht gefährlich. Deswegen waren wir froh, schnell im Auto zu liegen.
Dann morgens gings frisch über die nächsten Watercrossings, die 2 ziemlich steilen Berganstiege hoch und runter. Und oben auf dem Bergkamm konnte man durch den Dickicht in das grün überwucherte Tal schauen - wow!
Kurz danach kamen dann auch schon die Bloomfield Falls, bei dem es aussah, als würde das Wasser aus dem Stein gesprudelt kommen.
Und die Wujal Wujal (Wujaa wujaa gesprochen) Aboriginie Gemeinde war überraschend "normal": Kleine Häuschen, gemähter Rasen. Das einzige Typische war das Schulschild, das in der Punkt-Maltechnik gestaltet war. Und auch eine sehr schöne Galerie gabs hier, eine der besten, die wir gesehen haben.