Nun arbeite ich schon zwei Tage lang für einen Früchtebauern.
Am ersten Tag schrieb er uns um 8 Uhr morgens eine SMS, dass wir in einer halben Stunde in Te Puke, welches eine halbe Stunde Autofahrt von uns entfernt liegt, sein sollen.
Mit
Hängen und Würgen, kamen wir 10 Minuten zu spät an.
Ich fuhr im Auto mit drei Brasilianern, von denen zwei hölländische Wurzeln haben.
Zwei Hühnen mit blonden Haaren und blauen Augen, die auf einmal anfingen, portugiesisch zu sprechen.^^
Am Obstgarten angekommen, warteten wir, zusammmen mit dem Rest des Teams, bestehend aus Franzosen, Deutschen, Amis und Tschechen, zwei Stunden darauf, dass die Bins zurecht gerückt wurden.
Nach einer kurzen Einweisung ging es los.
3 Personen pro Reihe.
Der Ami neben mir legte los wie die Feuerwehr.
Vom Kapitalismus und den Dollarzeichen in seinen Augen getrieben, pflückte er wie ein Wahnsinniger.
Nach einiger Zeit war er weit voraus und der Superviser musste ihm erklären, dass man als TEAM pfückt.
Nach sechs Stunden Plackerei und einiger Idiosynkrasie-Attacken, war ich fix und alle- wollte aber dennoch surfen gehen.
Am Abend sprung dann das Auto nicht mehr an.
Ich fragte einen Kiwi um Hilfe.Dieser fuhr postwendende nach Hause und holte sein
Überbrückungskabel , mit dem wir die Karre wieder zum laufen brachten.
Abends im Hostel angekommen lief ich voller Euphorie an den Strand.
Dort stellte ich dann enttäuschend fest, dass die Wellen ungefähr so hoch waren wie die Brüste von Milla Juvovic.
Daraufhin machte ich kehrt und lief zurück zum Hostel,wo ich eine Dusche nahm und ein paar Biere zischte, um danach entkräftet ins Bett zu fallen.
Ich vermisse euch!
Cheers!