National Park and Perhentian Island

25.April 2009 - Malaysia


Hi Fans,

Nach dem erfolgreichen Tauchkurs haben wir uns von Tioman verabschiedet und uns auf den Weg in den Dschungel gemacht. Der Weg war ziemlich lang, also haben wir in einen Tag Zwischenstopp in Jerantut gemacht. Normalerweise ist das für Touristen relativ uninteressannt, daher wurde uns 'Westenern' ziemlich hinterhergestarrt und wir waren weit und breit die einzigen Bleichgesichter.
Dementsprechend wird auch weniger Englisch gesprochen und Essen bestellen wird zum Abenteuer.
Aber die Malays machen alles mit einem freundlichen Lächeln wett und wolen einen in die Familie aufnehmen, wenn n uns in Hoffnung auf weniger Touristen auf die kleiner Insel begeben.
Die Busfahrt vom Park zu den Inseln hat den ganzen Tag gedauert, war aber ziemlich kurzweilig. Weil wir einen Haufen Franzosen getroffen haben, mit denen wir den ganzen Tag Karten gespielt haben.
Die Reise zur Insel mit dem Boot war dann glücklicherweise nur eine halbe Stunde lang. Allerdings war kurz vorher ein Gewitter, das Meer entsprechend unruhig und ich danach entsprechend seekrank.
Kecil konnte das allerdings leicht wettmachen, mit weißem Traumstrand und kristallklarem Wasser. Man braucht nicht mal eine Taucherbriman 'Danke' in ihrer Sprache sagt (Terima Kasi, wens interessiert).
Unser Zimmer war auch ziemlich 'interessant'. Ein fensterloses Räumchen mit Matratze auf dem Boden. Und natürlich die Squat-Toilette, also ein Loch im Boden.
Aber sehr preiswert...

Nach diesen Zwischenstopp gings dann weiter nach Taman Negara, dem größten Nationalpark in Malaysia. Unser Zimmer dort war deutlich netter, mit bunten Fischen an den Wänden und Geckos im Badezimmer (allerdings echte, nicht gemalte Geckos).
Alle paar Stunden fing jemand in der Moschee nebenan an Suren zu singen. Die Moscheen in Malaysia haben übrigelle um die Korallen am Meeresgrund zu sehen, so klar ist das Meer dort. Wer allerdings dann doch die Taucherbrille anzieht, kann direkt am Strand schnorcheln und wird mit jeder Menge Fischen und Korallen überrascht.
Dummerweise hat die Insel keine Straßen, man geht einfach am Strand entlang, alle Restaurants, Hotels und Läden sind direkt am Strand. Das klingt toll und entspannt, ist aber richtig ätzend, wenn man einen Trolley hat, den man durch den Sand zerren muss.
Das nächste Mal nehme ich einen Rucksack mit nach Asien, der Trolley ist wirklich nur in Australien praktisch.

Sehr aktiv waren wir in Kecil dann nicht. Schnorcheln, Tauchen, am Strand liegen und teuers Touristenessen genießen. Das Wasser kostet auf einmal das dreifache und mein geliebtes Frühstücksroti (eine Art Crêpe mit Curry-Dip) das doppelte.

Hoffe es geht euch gut!
Alles Liebe,
Sarahns sehr effiziente Lautsprecher, besonders angenehm beim ersten Gesang des Tages, vor Sonnenaufgang.
Der Nationalpark ist von dem Örtchen Kuala Tehan durch einen Fluß getrennt, will man in den Park muss man mit einem Boot den Fluß überqueren, für den stolzen preis von einem Ringit (20 Cent).
Auf dem Fluß schwimmen die Restaurants, in denen man mit Blick auf Fluß und Dschungel malaysische Küche genießen kann, oder nach Bedarf auch Pommes, Burger oder Nudeln.
Ehrlich gesagt kam mir in Taman Negara das westliche Essen sehr gelegen, denn dort schien mein Magen nicht so ganz im Einklang mit Asien