Ein weiter Weg, bis nach Richmond.

Hier sind wir eigentlich nur gelandet, da wir uns auf dem Weg nach Newcastel, ein bischen verfahren haben und nun ist es zu spaet weiter zu fahren. So lernt man da Land kennen. Ausserdem ist es echt gefaehrlch hier im Dunkeln rum zu fahren, da einem, ab der Daemmerung, Kaengurus ins Auto springen koennen. Unsere Huepfenden gesellen, machen dass, wie ich erfahren habe, aus mangelnder Intelligenz. Die Huepfen einfach irgendwo hin, und wenn sie ein geraeusch hoeren, wird ins Versteck zurueck gehuepft. Egal woher das Geraeusch kommt. So landen die Kaengurusauf den Windschutzscheiben vieler erschrockenen Autofahrer. Da wir wahrscheinlich alle einen Heulkrampf bekommen wurden und nie wieder Autofahren wuerden, wollten wir das Risiko nicht eingehen.

Richmond ist echt winzig. Es gibt hier kaum beleuchtete Stellen. So gelangten wir nach vielen Diskusionen an einen beleuchteten Tennisplatz. In Richmond war es echt viel waermer als in Katoomba. Am Abend sassen wir gemuetlich auf den Baenken. Da die Lichter ausgemacht wurden, haben wir einige Kerzen auf den Tisch gestellt. Mit unserem Gaskocher haben wir uns ein paar Meiskolben gebraten und Wein getrunken.

Ein paar Tennisspieler meinten, in der Frueh koennten die Kinder uns aufwecken, da die sich sicher fuer unseren lustig bemalten Camperban interessieren. Das ist gottseidank ausgebleiben. In der Frueh haben wir uns erst-einmal in die Sportduschen geschlichen, haben uns fertig gamacht und sind dann auf einen anderen Stellpaltz zum Fruehstucken gefahren. Hier habe ich meine letzte Zigarette geraucht. Vielleicht bleibt es ja die letzte. :)