Den 8.1. haben wir eigentlich nur mit Fahren verbracht. Es waren zwar nur fünf Stunden, aber die hatten es in sich: Berg auf, Berg ab, Linkskurve, Rechtskurve, usw. Dementsprechend waren wir abends ein wenig fertig.
Übernachtet haben wir dann mal wieder auf einem Campingplatz mit Meerblick und Strandzugang, Strom (um mal wieder alle Elektrogeräte zu laden) und warmen Duschen (juhu!) direkt vor dem kleinen Küstenstädtchen Kaikoura. Kaikoura besteht eigentlich nur aus Ferienhäusern, Lodges und einigen Souveniershops (und einem größeren Supermarkt, der immer noch kein Sprudelwasser hatte!).
Von hier aus ging es heute früh dann zum Whalewatch. Mit ca. 20 anderen Leuten sind wir auf einem Katamaranähnlichem Schnellboot hinaus aufs Meer gefahren. Eigentlich sind wir beide ziemlich Seefest, aber das Boot war EXTREM schnell unterwegs, hat EXTREM geschaukelt und dementsprechend EXTREM jede Welle mitgenommen... Uns wurde dabei leicht übel. Nicht SO übel, aber schon bemerkbar schlecht. Bei jedem Stopp sind wir an Deck gesprintet um die frische Seeluft einzusaugen, die den Magen dann etwas beruhigen konnte. Achso, Wale haben wir auch gesehen. Oder eher 1/20stel vom Wal. Also die Schwanzflosse beim majestätischen Abtauchen und zwischendurch ein wenig den Rücken. Für ein 18m langen Pottwal nicht ganz so viel. Es war trotzdem ein Erlebnis, diesen mächtigen Tieren so nahe zu kommen.
Das Schiff konnte die Wale dank Echolot ziemlich genau Orten und so den Ort bestimmen, wo sie zum Atmen auftauchen würden.
Wir waren beide ZIEMLICH froh, als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Leider blieb eine Restübelkeit die uns dazu veranlasst hat, unseren nächsten Schlafplatz, etwas oberhalb von Kaikoura bereits gegen Mittag aufzusuchen.
Und hier sind wir jetzt, wieder am Meer zwischen den Dünen, im Rücken die Berge. Das Geräusch der Wellen und des Windes macht ziemlich Müde. Wir kurieren uns jetzt ersteinmal ein wenig aus, machen dann Abendessen und schauen mal, wo es uns die nächsten Tage hinverschlägt.
Cheers