hier ist es momentan was problematisch...mir gehts nicht so toll und ich komme sogar wahrscheinlich bald wieder nach hause...ziemlich bloed aber was bringts wenns mir nicht gut geht...ich hab immer noch keine familie und wohne quasi am arsch der welt auf der finca bei der familie, die mich eigentlich nur uebergangsweise aufgenommen hatte und bei der ich nur kurz bleiben sollte, weil meine familie zu der ich eigentlich gehen sollte netterweise extrem kurzfristig abgesprungen ist und ich das erst in costa rica erfahren hab. naja jetzt gehe ich aber fast ein vor einsamkeit und langeweile, weil man hier einfach nichts machen kann. es gibt keine nachbarn und wenn man etwas unternehmen will, muss man darauf hoffen, dass das motorrad und der alonso da sind, damit man ueberhaupt da weg kommt, weil zu fuss ist das irre weit weg und gar nicht erst zu bewaeltigen...das land an sich ist ja toll und landschaftlich ein paradies, ich war schon am strand, in san jose, in alajuela, im zoo und reiten und alles aber ich fuehle mich total unwohl...sieht man ja schon, dass ich nur einmal alle paar wochen ins internet kann, ich bin total abgeschnitten..und mit einer neuen familie ergibt sich irgendwie auch nichts, ich hab das gefuehl die wollen mich da auf jeden fall behalten, erfinden ausreden, warum es nicht klappt und geben sich keine muehe eine familie zu finden, weil sie es so schoen finden, dass ich da bin. ich werde immer nur vertroestet. aber wenn alles gut geht fliege ich in weniger als 3 wochen zur hannah und bin da einen monat mit ihr in bolivien und danach fliege ich nach costa rica zurueck und am naechsten tag nach deutschland. also am 18. juni. das waer so toll und ich klammere mich total an dieses datum, weil ich dann endlich raus waer aus der isolation und mir faellt wirklich die decke auf den kopf. es sind zwar alle nett zu mir aber ich brauche 15 min mit dem motorad zur bushaltestelle und es ist einfach noch nichtmal ein nachbar in der naehe. ich mag die gerne aber ueber mehr als huehner und kuehe kann ich mit denen nicht reden, weil der vater ein cowboy ist, wie er im buche steht, mit lasso und allem drum und dran und die mutter huehner zuechtet. ich war jetyt auch krank mit fieber und halsweh und tierischen kopfschmerzen und ehrlich gesagt will ich einfach nur noch weg. ich habe zwar angst eine erfahrung zu verpassen aber momentan fuehle ich mich als waere ich inhaftiert. und ich denke, ich bin dadurch auch erwachsener geworden und mein spanisch ist auch viel besser, also eine reise war das land definitiv wert aber eben keine sechsmonatige. jetzt kehre ich, wenn keine familie gefunden wird eben in der halbzeit zurueck...also unter umstaenden sehen wir uns bald wieder. ich weiss auch nicht wann ich wieder ins internet kann deshalb viele liebe gruesse und besitos vom anderen ende der welt!!!