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07.May 2009 - Alajuela


hier hat sich nicht viel veraendert. wie erwartet, war die familie nicht da und es verlief auch irgendwie stillschweigend im sande.
danach, dass eventuell eine andere familie gefunden werden kann, sieht es nicht aus und selbst wenn sind es ja nur leere versprechungen, auf die man nichts geben kann.
seit gestern bin ich an einer sprachschule und es gefaellt mir sehr gut. ich habe jeden tag bis bolivien (also bis in knapp 2 wochen) jeden tag drei stunden unterricht und die lehrerin ist auch echt cool. sie versteht, dass ich mich langweile und das kein zustand so weit weg ist und meinte, ich koenne auch mal mit ihr nach alajuela fahren wenn ich das will, dort im supermarkt am lebenden objekt lernen und ein typisches eis-dessert mit ihr essen gehen. ich glaube, es tut ihr leid, dass ich nicht so tolle erfahrungen machen kann, aber sie kann daran ja auch nichts aendern. es ist zumindest sehr nett, dass sie das anbietet.
das problem ist eben, dass die familie kein interesse hat, etwas zu erleben oder von der finca wegzufahren, aber am wochenende fahre ich mit der sprachschule zu einem vulkan und zu einem regenwald und komme so schonmal das ganze wochenende raus. es ist eben scheisse, so auf das bloede motorrad angewiesen zu sein und sich so gut wie nie alleine bewegen zu koennen. diese abhaengigkeit nervt mich mittlerweile extrem und ich freue mich einfach nur noch, dem bald zu entkommen und dann auch nicht mehr dahin zurueckzumuessen, wenn sich das mit der familie nicht regelt, wofuer ich keine grosse hoffnung mehr drin sehe. aber immerhin lerne ich viel spanisch und spreche schon um einiges besser, weil der unterricht alleine total intensiv und die lehrerin echt gut ist. jetzt gehe ich gleich aus dem interntcafe und hoffe, dass ich abgeholt werde, weil die lehrerin mich hergefahren hat und ich hier auf den alonso warten soll, bis der irgendwann nach ner stunde mal kommt. ich hasse diese abhaengigkeit!!!!
besitos
silke