Hallo ihr Lieben,
Wie schon lange angekündigt haben wir es nun endlich geschafft, den Blog zu starten!
Wir fangen jetzt einfach mal ganz von vorne an...
Nach einem 15 stündigen Flug mit kurzem Zwischenstopp in Johannesburg, kamen wir vollkommen erschöpft in Windhoek an. Nach längerem Mittagsschlaf haben wir unsere überschaulichen 10qm² Wohnfläche ersteinmal gemütlich eingerichtet. Unsere Gastfamilie hat uns herzlich willkommen geheißen, sodass wir uns gleich sehr wohl fühlten! Der Höhepunkt unseres ersten Tages war der wunderschöne Sundown, zu dem man hier traditionell den Sundowner genießt (jegliche Art von Getränk, bevorzugt Savanna oder Windhoek- Lager Bier).
Der nächste Tag begann mit einem frühen Einkauf. Anschließend fuhren wir mit Frank Albin, unsrem Ansprechpartner und Projektleiter, zur BAS. Die Kinder erwarteten uns schon freudestrahlend und Begrüßten uns mit Umarmungen.
Um 13:00 bis 13:30 treffen die Kinder dort ein, um erst einmal Mittag zu Essen.
Um 14:00 folgt die tägliche Besprechung im Stuhlkreis, woraufhin die Hausaufgabenbetreuung beginnt.
Um 15:20 geht's dann auf zum Court, dort startet das eineinhalbstündige Basketballtraining bei 30° in der prallen Sonne.
Wie ihr seht, ist ein strikter Zeitplan ein zu halten, da sich die BAS nicht nur mit der schulischen und basketballerischen Ausbildung , sondern auch mit der Erziehung der Kinder beschäftigt. Alle Kinder kommen aus einem sozial schwachen Umfeld, mit sehr ärmlichen Verhältnissen und leben im Township "Katutura", oft nur mit einem Wellblech auf dem Kopf.
Mehr über unsere Arbeit und die Kinder erfahrt ihr in unserem nächsten Blogeintrag.
In der Zeit, die wir nicht in der BAS verbringen, haben wir auch schon einige interessante und schöne Dinge erlebt. Neben Kaffee trinken und Essen gehen waren wir bereits im Theater, im Club, mit Freunden unterwegs und natürlich in der Stadt.
Bei unseren Unternehmungen müssen wir stets aufpassen, dass wir uns unser Geld sicher sind, da wir hier als weiße junge freuen besondere Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Wie wir zu unserem Zielort gelangen... Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, Laufen... Falsch gedacht, all das ist hier fast beinahe ein Fremdwort. Stattdessen müssen wir uns mit waghalsigen Taxifahrern begnügen. Manche können nur beschränkt bis kein Englich, kennen sich in Windhoek nicht aus und wie sie ihren Führerschein bestanden haben fragen wir uns auch, da sie sich an keinerlei Verkehrregeln halten.
Trotzallem gefällt es uns hier sehr gut, die Landschaft, die Sonnenuntergänge, die Leute, unsere Arbeit und vor allem das schöne Wetter .
Bis bald sonnige und warme grüße aus Windhoek,
Shirin und Selly