Halli- Hallo, wir schon wieder :D
4 Menschen, 1 Auto, 22 Tage, 10 Lodges? Unvergessliche Erlebnisse!!! ?
Begonnen hat unser Trip in Windhoek, über das Khomashochland, auf Schotterstraße 350km in 7 Stunden, Richtung Küste. Unser Zielort: Swakopmund, oder auch bekannt als ?Deutschland Namibias?. Wenn man die Straßen hier entlang läuft trifft man hauptsächlich auf weiße Gesichter. Snakepark, Museum of Swakop und Abendessen am Ende des Peers umringt von Meer und beleuchtet von einem atemberaubenden Sonnenuntergang, waren ein guter Start. Weiter ging?s in Katamaran- Fahrt auf dem Atlantik begrüßt von Seelöwen und Delfinen und umschwirrt von Möwen und Pelikanen, als Snack wurden Meeresfrüchte mit Champagner serviert ?
Mit dem Quad- Bike durch die faszinierende Dünen- Landschaft, bis Selly mal eben entschied ein Kunststück vorzuführen, bei dem sich das Quad und Selly in der Luft überschlugen. Die Tour nahm somit leider ein nicht so schönes Ende. Und trotz Unfähigkeit der Ärzte hat sich Selly in den nächsten Tagen wieder gut erholt!
An Heilig Abend hatten wir ein wunderschönes Abendessen, doch trotz Weihnachtslieder und kleiner Bescherung hat uns das heiße Wetter nicht so wirklich in Weihnachtsstimmung gebracht.
Am nächsten Morgen ging es weiter nach Twyfelfontaine, bekannt für die Felsgravuren. Bevor wir nach Omburu Ost aufbrachen sind wir mit einem Guide auch Elefantensuche gegangen. Nach 2 Stunden ?tracking? haben wir eine große Elefantenherde in einem Flussbett aufgespürt.
In der Gästefarm haben wir dann auch Felsmalereien gesehen und wir haben einen kleinen Eindruck vom harten Leben auf der Farm gewonnen.
Nachdem wir das Tor des Etosha- Nationalpark passiert hatten, konnten wir unsere erfreuten Aufschreie nicht mehr unterdrücken. Wir sahen Zebras und Giraffen, die die Straße überquerten und sehr nahe kamen? Wir haben die Zeit dort sehr genossen und am Wasserloch Tiere beobachtet, abends kamen sogar Rhinos.
Auf der Weiterreise durch den Etosha NA sahen wir unzählige Antilopen, Gnus, Zebras, Giraffen, und einige Elefanten sogar ein Rhino, das förmlich vor uns davon rannte. Auf der Suche nach dem Löwen haben uns die Zebras bei Fehlerlahm schier zur Weißglut gebracht!
Nach so viel anstrengender Safari tat uns der nächste Tag am Pool im tollen Onguma- Bushcamp richtig gut. Einzig das Chamäleon, das sich in unsrem Zimmer verirrt hatte hat die Ruhe gestört. Ein hervorragendes Abendessen direkt am Wasserloch und eine Doppelkopf- und Skatpartie rundeten den Tag perfekt ab.
Nach langer Autofahrt kamen wir endlich am Waterberg an, ein Bergmassiv am Rande der Kalahari- Dessert.
Die 3 folgenden Tage waren sehr entspannt! Bei Kaffee & Kuchen wurde geredet, gelesen und gezoggt. Wir unternahmen auch eine Wanderung auf das Plateau auf dem Weg zum Valley of Happyness, so benannt, weil dieser Ausblick jedem Menschen ein Lächeln ins zaubert, sahen wir beeindruckende Pflanzen und Kleintiere. Silvester verbrachten wir unter Sternenhimmel und am Lagerfeuer, ohne den üblichen Krach und Feuerwerke genossen wir einen ruhigen Start ins neue Jahr.
Durch das Erongo- Gebierge gelangten wir zu unserer nächsten Lodge, wo wir die einzigen Gäste waren. Um halb 6 Uhr am nächsten Morgen begann die Wanderung auf den Hausberg. Den Sonnenaufgang von ?oben? zu sehen war das Highlight.
Die nächste Guestfarm wurde von einem älteren Ehepaar gehalten. Sie hatten interessante Ideen ihr Müllproblem zu lösen, so bauten sie z.B. aus Bierflaschen Wände. Am Morgen bekamen wir eine Schlachtung des selbst geschossenen Kudus mit.
Auf dem Weg nach Tsondab- Valley, kamen wir an einem verrückten Ort vorbei. Mitten in der Wüste, der letzte Anlauf Punkt vor Soussusvlei, er ist auch bekannt für die gute Bäckerei, sogar Brangelina waren schon da. Wir hatten ein Stück Apfelkuchen. Bei 40° im Schatten waren wir froh als wir endlich ankamen und in den kühlen Naturpool springen konnten. Nachts konnten wir auf dem Dach unseres Bungalows übernachten und schliefen unter einen atemberaubenden Sternenhimmel über uns ein.
Auf dem Weg zu unserer letzten Station, der Zebra River Lodge machten wir einen Zwischenstopp im Namib Naukluft Park. Hier haben wir eine tolle Wanderung zu Naturpools gemacht, in denen wir uns abkühlen konnten.
Auf den folgenden Tag freuten wir uns schon lange im Voraus. Endlich Sossousvlei. Faszinierende rote Dünenlandschaften in unendlicher Weite. Wir waren beeindruckt. Nach einer anstrengenden Wanderung auf eine der Düne waren wir überglücklich, als wir oben ankamen und den atemberaubenden Blick auf diese Landschaft genießen konnten. Es war einfach unglaublich. Wir haben uns in den roten Sand geworfen und rannten die Dünen hinunter. ?
Sossousvlei ist eigentlich eine Salzpfanne die sich in mitten der Dünenlandschaft befindet. Sie ist in den Sommermonaten ausgetrocknet und führt nur im Winter Wasser. Doch das besondere ist nicht die Salzpfanne sondern diese faszinierenden Dünen die Meterhoch aus dem Boden ragen.
Anschließend sind wir noch zu Deatflei gelaufen eine Jahrtausend alte, kleinere Salzpfanne aus der abgestorbene Baumstämme aus dem weißen Boden ragen. Ein gigantischer Anblick. Auf dem Rückweg zu unserer Lodge ging die Sonne unter und tauchte alles in ein wunderschönes Abendlicht. Dieser Tag wird uns ewig in Erinnerung bleiben!
Den letzten Tag verbrachten wir auf der Lodge, um uns noch einmal ein bisschen zu erholen und uns auszuruhen bevor es dann zurück nach Windhoek ging.
Es war eine wunderschöne Reise mit tollen Erlebnissen und beeindruckenden Begegnungen, die wir so schnell nicht vergessen werden. ?
Wir sind jetzt schon eine ganze Weile wieder in Windhoek und haben auch eine schon wieder eine Menge erlebt. Seid gespannt auf den nächsten Blogeintrag?.
Bis bald,
Eure Lieben ;-)