Windy Welly brrrr

06.May 2012 - Wellington


Die Südinsel haben wir nach über 7 Wochen jetzt leider endgültig hinter uns gelassen. Aber unsere Reise ist zum Glück noch nicht zu Ende, denn es warten noch weitere spannende Wochen auf der Nordinsel auf uns. Angefangen mit der eindrucksvollen Hauptstadt Wellington oder Windy Welly wie sie liebevoll (aber gerechtfertigt) von den Kiwis genannt wird. Da die meisten Hostels in der Innenstadt durchweg unterirdisch schlecht bewertet sind, haben wir uns etwas außerhalb einquartiert und mit etwas Glück sogar auf Grund der Off Season vergünstigte Konditionen (Upgrade auf ein privates Zimmer mit Meerblick) erhalten :). Wellington ist ganz anders als die meisten neuseeländischen Städte auf der Südinsel. Hier warteten etliche Geschäfte, Hochhäuser und Regierungsgebäude und v.a. Leute die endlich mal Schuhe trugen (nachdem wir wochenlang nur Dorfleuten begegnet sind, die bei Wind und Wetter barfuß gehen). Außerdem ist die Stadt sehr europäisch geprägt, was wir sehr genossen mal durch eine Fußgängerzone zu bummeln. Dabei durfte natürlich die obligatorische Fahrt mit der weltbekannten Cablecar den Hügel hinauf nicht fehlen. Runter schlenderten wir durch den wunderschön am Berg angelegten botanischen Garten. Um unserem politischen Horizont etwas zu erweitern nutzen wir den Nachmittag für eine kostenlose Tour durch die Parlamentsgebäude, wo es jede Menge Infos über Kim Dotcom gab ;-). Dabei imponierte uns vor allem die extra entwickelte Erdbebensicherung, die wir leider nicht fotografieren durften. (Im Durchschnitt bebt in Wellington einmal die Woche die Erde, zum Glück nicht besonders stark...unsere Meinung nach eigentlicher ein schlechter Standort für eine Hauptstadt..aber die Kiwis nehmen ja bekanntlich alles sehr locker?also NO WORRIES?wird ja schon nichts passieren). Am nächsten Tag durften wir bei einer Erdbebensimulation im Museum auch gleich mal austesten, was es denn heißt wenn das Haus wackelt, was echt unheimlich war, dabei kam es nicht mal halbwegs an die Stärke von Christchurch letztes Jahr ran. Das komplette Museum war in diesem Stil aufgebaut, jede Menge Dinge zum austesten, anhören und anfassen über die nationale Geschichte und alles was mit NZ zu tun hat. Wir haben an einem kompletten Tag gerade mal die Hälfte der Stockwerke geschafft.

Insgesamt verbrachten wir 4 gemütliche Tage in einer wirklich schönen Hauptstadt?.