Nach gefühlten 10 Jahren in der Großstadt mit 24 Stunden Lärm, Staub und Remmidemmi ohne Pause, sehnten wir uns nach etwas Ruhe, man wird ja auch nicht jünger...
So ging's mit der Bahn 2 Stunden westlich ins innere des Landes, zu den von jedem Reiseführer als Non-Plus-Ultra betitelten Blue Mountains. Gott sei dank hatten uns die ein oder anderen schon gewarnt, dass es nicht so der Riesenbringer ist, was unsere Erwartungen auf ein im Nachinein optimales Level reduzierte.
Denn am Ende des Tages waren wir sehr glücklich mit dem was wir gesehen haben. Wahrscheinlich lag's am Timing. Wenn es nur eine Durchgangsstation auf Reisen ist, kommen die durch den Eukalyptus blau gefärbten Regenwälder wahrscheinlich etwas plump daher, aber für Leute mit Sydney-Burn-Out isses ein toller Ausflugsort. Denn wie aus dem Nichts standen wir plötzlich an extre steilen und hohen Klippen, und vor uns erstrekten uns schon recht beeindruckende Aussichten. Freilich ist man an so einem Ort nicht befreit von knipssüchtigen Asiaten, aber daran hat man sich schon gewöhnt.
Auch wenn wir wohl wieder die Einzigen waren, die den letzten Bus verpasst haben und auch noch kurz vor Einbruch der Dunkelheit irgendwo im Nichts rumgewandert sind, hat sich die Mühe durch und durch gelohnt,