Machu Picchu

17.September 2011 - Cusco


Um 4:45 klingelte der Wecker, nach einer kurzen Dusche und packen des Rucksacks fuer den Tag ging es los Richtung Bushaltestelle. Sie war nicht zu verfehlen, da Touristenschaaren alle in die gleiche Richtung liefen. Die Schlange der Wartenden hatte um 5:30 bereits eine beachtliche Laenge erreicht. Einheimische boten den Wartenden ueber Broetchen, Kaffee, Cocatee und Ponchos alles an was man fuer den Tag brauchen konnte.
Dank einer beachtlichen Anzahl an Bussen ging es fuer uns um kurz vor 6 Richtung Machu Picchu. Dort angekommen machten wir uns auf die Suche nach Miguel, unserem Guide. In der Wartezeit nahmen wir das Fruestueck zu uns. Anstatt Brot hatte man uns Vogelfutterriegel und Saft eingepackt. Ganz toller Start in den Tag!. Nach einigem Suchen hatten wir dann auch endlich unseren Guide gefunden.
Zusammen mit einem suedafrikanischen Paerchen machten wir uns auf unseren gefuehrten Rundgang durch die Ruinen von Machu Picchu. Leider war das Englisch unseres Guides fuer uns nicht immer zu verstehen. Trotzdem war die Fuerhrung interassant und aufschlussreich. Gemaess seinen Ausfuerhungen war Machu Picchu eine Art Hochschule der Inkas. Die Inkas versteckten die Anlage durch Bepflanzung vor den einmaschierenden Spaniern. Die Bepflanzung erfolgte so gut, dass die Anlage erst 1911 wiederendeckt wurde. (Weitere Infos siehe Wiki und Co).
Nach der Tour stand die Besteigung des Wayna Picchu auf dem Programm. Unsere Reiseleiterin Francis hatte uns den Aufstieges dieses Berges empfohlen. Daniel entschied sich kurzfristig gegen den Aufstieg und erkundete weiter die Ruinen Anlage. Johannes und ich machten uns an den Aufstieg. Nach einem guten Drittel verliess Johannes mich dann auch und ich machte mich todesmutig allein auf Richtung Gipfel. Unterwegs traf ich ein deutschen Pärchen, das wir vorher schon einige male getroffen hatten, und erreichte mit ihnen gemeinsam den Gipfel.
Der Ausblick von oben war wirlich atemberaubend und die Anstrengung mehr als Wert.
Der Abstieg war auch nicht ohne, da es hauptsächlich über schmale Stufen züruck ins Tal ging, beim Aufstieg war dies unproblematischer.
Unten angekommen, traffen wir uns wieder und es ging zur abschliesenden gemeinsamen Fototour auf den letzten Rundgang durch die Anlage.
Gegen 14:00 machten wir uns gemeinsam auf den Rückfahrt nach Agua Calientes. Hunger und die vielen Stufen waren auschlaggebend fuer dieser Entscheidung.
Nach einem guten Essen setzten wir uns zur Überbrückung der Wartezeit bis zur Abreise in eine Cocktailbar und liessen uns landestypische Cocktails schmecken.
Entspannd ging es dann mit dem Zug zurück nach Ollayantayambo. Dank unserer guten Stimmung unterhielt Johannes unser Zugabteil köstlich, wodurch die 1.5 Stunden Zugfahrt wie im Flug verging.
Am Bahnhof wurden wir dann von einem Taxifahrer mit Schild abgeholt. Uns war ein bisschen komisch zu Mute,. da der Taxifahrer kein Englisch sprach (und wir immer noch kein Spanisch :)) und sein Fahrstil sowie die dunklen Strassen Perus nicht besonders vertrauenserweckend auf uns wirkten. Doch unsere Sorgen waren komplett grundlaos, denn nach ca. 2 Stunden Fahrt wurden wir an unserem Hostel ausgelassen.
Hier hatte sich waehrend unserer Abwesenheit eine Schulklasse einquartiert, wodruch es hier deutlich lauter als an den vorangegangen Abenden war. Da wir jedoch alle ziemlich muede waren stoerte uns das nicht, den wir vielen muede in unsere Betten.