Jungle Surfing

09.February 2010 - Cape Tribulation


Am naechsten Morgen (09.02.) Uhr abgeholt zur unserer Jungelsurfing Tour.
Total gluecklich darueber, dass sie geschwitzt hat wie ein Schwein, bekam die Regy ihr Geschirr angelegt und einen Helm, auf dem "little Miss Sunshine" stand, aufgesetzet (man hat ihr die gute Laune wohl angesehn nach der Hammernacht). Auf Julas Helm stand "Mini Me" und nachdem sie gesehn hat was auf Regys zu lesen war, ist sie erstmal komplett abgebrochen (Regy hatte es ja zuerst garnicht geschnallt).
Die "Gute Laune" steigerte sich bei Regy ins Unermessliche als wir den Aufstieg begannen (bzw. nein, als wir auf dem Waldpfad bei 30 Grad Tropenhitze bergauf GERANNT sind und Regys alias "little miss Sunshine's" Gesicht immer roeter wurde und die Schweissperlen immer groesser, genau wie ihr Beduerfniss dem Tourguid hinter ihr eine reinzuhauen. Das ist wie jogging in der Sauna!! Total gestoert!!! Aber was wir beide mittlerweile gelernt haben "man sollte hier niemals laut auf deutsch fluchen oder jemanden beschimpfen (man weiss nie ob nicht ein native speaker in der Naehe ist")!!!
Es hat dann eine ganze Weile gedauert, bis die Regy sich davon wieder erholen und Spass an der Sache finden konnte.
So gings nun von einer Baumplattform zur naechsten frei schwebend durch den Regenwald. Diese Plattformen sind an bis zu 30m hohen Baeumen befestigt (allerdings nicht mit schrauben sondern mit unterpolsterten Seilen um den Giganten nicht zu schaden). Wir erfuhren einiges ueber den Wald und seine Bewohner. Es gibt gute Baeume und boese Baeume, laufende Baeme (Mangroven laufen bis zu 25 cm/Jahr), hin- und hershakende Baeume (auf so einem standen wir) usw.
Achtung.. dem boesen Baum sollte man nicht zu Nahe kommen. Wer sein Gift abkriegt hat die naechsten 3 bis 6 Monate staerkste Schmerzen und extreme Schweissausbrueche.
Der Regenwald kommt einem vor wie ein Maerchenwald mit seinem undurchdringlichen Gruen (den riesigen Palmen, Farnen, exotischen Blueten und Lianen) und die Tatsache, dass es hier Krockis, und allerlei grosses sehr giftiges Insektengetier gibt, verleiht dem Ganzen irgendwie so was gureselig-geheimnisvolles.
Wir hatten beide ne riesen Gaudi und fanden es schade, dass der ganze Zauber schon nach 1 1/2 Std vorbei war.

Bevor es nach Cairns zurueck ging, wurden wir zu einer exotic fruit farm gekarrt und hatten kurz (5min) Zeit um frischen Mangosaft (ein Traum) und exotische Fruechte zu probieren (ein Traeumchen) und erfuhren, dass in Queensland hauptsaechlich Zuckerrohr und Bananen angebaut werden.

Am Daintree River (ein breiter Fluss, der durch den Regenwald fuehrt) haben wir eine 1 stuendige Bootstour gemacht auf der Suche nach wilden Krockis. Gesehn haben wir zwei, wobei sich die Regy nicht sicher ist, ob die nicht einfach nur aus Plastik waren und vom Veranstalter da hinplatziert wurden. Und eine wunderschoene Schlange haben wir gesehn (schwarz mit knallgelben Kopf mit dem sie gewackelt hat wie ein Wackeldackel).

Weiter gings durch Port Douglas (teuerste Stadt in Australien hier machen Hollywoodstars Urlaub). Touritour-like wurden wir an zwei Aussichtspunkten ausm Bus geschmissen um schnell ein Foto zu schiessen und um eine Tasse Tee zu trinken (die Regy wird nie im Leben jemand dazu bringen bei 30 Grad Tropenhitze was heisses zu trinken). Extremly definetly not!!