In Perth angekommen haben wir uns einmal komplett durch die Stadt gekaempft um uns das angeblich schoenste Aquarium von Australien anzuschauen. Mit 30 Dollar Eintritt ist man dabei. Zu sehen gab es Riesiges und Giftiges. Das Highlight hier ist ein grosses Aquarium, durch das eine lange Roehre im Kreis durch fuehrt. Man stellt sich aufs Fliessband und kann hier ganz relaxed grossen Haien, Riesenrochen, Riesenschildkroeten und grinsenden Vorbissfischen begegnen und sie aus naechster Naehe beobachten bzw. die uns. Der eine Hai hatte es meiner Meinung nach auf die Jula abgesehn, er ist ihr staendig gefolgt und hat ihr zugezwinkert. In den kleineren Aquarien gibt es unter anderem eine Muschel zu sehen, die mit einer unscheinbaren gelben Tentakel Fische faengt. Mit ihrem Gift kann sie 10 Menschen auf einmal toeten.
Ja gut, dass wir vorher nicht wussten, was es hier im Meer so fuer nette Tiere gibt.
Diese Nacht war die letzte Nacht auf einem Campingplatz und wir feierten Abends gebuehrend den Abschied vom Wickal. Jetzt koennen wir es ja sagen, wir haetten schwoeren koennen, dass wir mit der Kiste irgendwann liegen bleiben oder ein Reifen explodiert, aber es ist immer alles gut gegangen und wir hatten eine Menge Spass mit ihm.
Am naechsten morgen haben wir zu erst ein Hostel fuer die letzte Nacht in Perth gesucht um schon mal unser Gepaeck dort abzuliefern. Gesagt getan, fanden wir ein superschickes Hostel direkt in der Innenstadt fuer 65 Dollar das DZ mit Aussicht auf eine grosse Baustelle. Uebrigens sind die Aussis nich ganz sauber (abgesehn davon, dass die hier bei den Temp. freiwillig leben)!! Um 17 Uhr machen die alle Laeden dicht um dann dafuer die ganze nacht an einer Riesenbaustelle zu arbeiten (die Baustelle war ausgerechnet die vor unserem Hostelfenster).
Anschliessend gabs fuers Auto noch ein finales Cleaning und dann brachten wir den Wickal zu Wicked zurueck. Dabei haben wir herausgefunden, dass wir die Autovermietung um 150 Dollar beschissen haben :-) Man darf naemlich eigentlich nicht in den Karjini Nationalpark fahren, nur gegen eine Extragebuehr.Wie dumm :-)
Total niedergeschlagen und zu dem Zeitpunkt schon total genervt von den
oeffentlichen Verkehrsmitteln (uebrigens sollte man in Perth nach 21 uhr
nicht mehr Bahn fahren = zu gefaehrlich) machten wir uns auf den Weg zurueck in unsere gemuetliche Unterkunft und verbrachten den Abend mit Packen fuer den Flug am naechsten Tag.
Da Regy so hilfsbeduerftig aussieht, weil sie hier nur noch Geld fuer Mode,Friseur, Pedikuere & Manikuere ausgibt, dafuer aber kaum noch was isst, bat sich ihr im Hostel am Tag des Abfluges, als es um's Tasche hinuntertragen ging, gleich ein einheimischer, sehr hilfsbereiter Strassenbauarbeiter an, der ebenfalls im Hostel einquartiert war (samt seines Alkoholproblems morgens um 09:45Uhr), griff die Tasche an (denn Regy haette das mit ihrem Aermchen im Leben nicht alleine die Treppen hinunter geschafft) und schon war es auch passiert...EMERGENCY...dieser hilfsbereite Bauarbeiter flog samt Tasche, wie in Zeitlupe, ca. 10 Stufen hinunter und ueberschlug sich dabei auch einmal.
Da Betrunkene in der Regel aber die uebelsten Sachen ueberleben, hatten wir auch diesmal Glueck und mussten nicht einschreiten...immerhin haben wir ja auch Urlaub!
Nach einem kurzen "everything ok?" kratzte Regy ihr gesamtes Schmoitz zsamm, schulterte ihre Tasche und weg war sie...
Sie konnte es ohnehin nicht mehr erwarten endlich wieder in einem Flugzeug zu sitzen!