Dinos!

10.September 2011 - Vernal


Heute gab es was Besonderes zum Frühstück! Man konnte sich Waffeln selber machen und ich habe den letzten Teig ergattert :) Das war echt eine leckere Abwechslung! Wir machen heute einen Tagesausflug in das Dinosaur National Monument, welches zur Hälfte in Utah und zur anderen Hälfte in Colorado liegt. Auf der Utah Seite kann man versteinerte Dinosaurierknochen in Sandsteinwänden bewundern und es gibt ein tolles Museum. Das konnten wir vor 3 Jahren nicht anschauen, weil es geschlossen war, aber es müsste wieder auf sein. Des Weiteren kann man auch Wandmalerei und eine schöne Landschaft betrachten. Wir sind zuerst zum Colorado Eingang gefahren, wo wir ein Stückchen wandern wollen. Dieser liegt 62 km von Vernal entfernt. Dort angekommen, sind wir zuerst ins Visitor Center gegangen. Dort erwarteten uns schlechte Nachrichten. Als Erstes war das Museum noch bis zum 4. Oktober geschlossen und zum Zweiten mussten wir wieder zurück zum Colorado Eingang fahren, weil man dort nur mit Shuttle Bussen zu den Dinos fahren darf und der letzte Bus um 1 abfährt. Wenn wir vorher wandern gehen, würden wir das nicht schaffen. Also ging es 40 km wieder zurück und rein auf der anderen Seite. Dort angekommen, stellten wir das Auto am Visitor Center ab und warteten auf den Shuttle Bus. Am Green River entlang ging es zu "Dinosaur Quarry". Man musste noch ein Stückchen laufen, dann wartete schon eine Rangerin auf uns. Es war ziemlich heiß in der prallen Sonne und wir hielten immer Ausschau nach Klapperschlagen. Die Frau erklärte und zeigte uns die Knochen im Gestein. Man konnte Knochen vom Oberschenkel und auch vom Schwanz sehen. Es war schon cool, aber sie haben schon sehr viel abgebaut. Vor 3 Jahren gab es noch mehr Knochen zum Anschauen. Wir erfuhren allerdings, warum das Museum geschlossen war. Es musste neu errichtet werden, da bei einem starken Regen, sich das Gebäude in Bewegung gesetzt hatte. Trotzdem war es sehr schade, dass wir es nicht besichtigen konnte. Wir hatten uns alle drauf gefreut. Nach der Führung mit der Rangerin, sind wir noch ein kleines Stück alleine auf Erkundungstour gegangen. Als wir mit dem Shuttle dann zurück am Visitor Center waren, sind wir mit dem Auto weiter in das Gebiet reingefahren um die Wandmalerei anzuschauen. An 2 Stellen konnte man halten und Bilder im roten Sandstein entdecken. Es gab Bilder von Menschen, Tieren und auch einfach nur verschiedenen Formen die um die 1000 Jahre alt sind. Leider konnte man manche nicht mehr richtig sehen, da der Sandstein schon abgesplittert war. Dann sind wir noch zu einem Blockhaus gefahren, indem eine Rangerin 50 Jahre lang gelebt hat. Gegen um 2 haben wir uns dann wieder auf den Weg Richtung Colorado Eingang gemacht. Am Harpers Corner waren wir dann ca um 4 und unsere Wanderung konnte beginnen. Am Horizont zogen schon langsam Gewitterwolken auf und wir beeilten uns um nicht in den Regen zu kommen. Auf dem Wanderweg läuft man eine langgezogene Klippe nach Vorne und hat dann vorne angekommen einen schönen Panoramablick über die Landschaft und auf den Green River. Vor 3 Jahren haben wir auf diesem Weg eine Schlange getroffen, deswegen wollte ich erst nicht mitlaufen. Zum Glück war diesmal keine da. Es gab nur Unmengen an Eidechsen und rückzu haben wir auch ein Rebhuhn getroffen :) Nach anderthalb Stunden waren wir zurück am Auto und der Regen hatte uns fast eingeholt. Die Straße zum Ausgang war 40 km lang und an jeder Biegung gab es eine neue Aussicht zu bestaunen. Wir haben auch sehr oft gehalten, weil Papa gefahren ist und er alles fotografieren wollte. Liesel und ich freuten uns schon aufs Motel, weil wir die übriggebliebenen Nudeln essen dürfen. Auf der Straße nach Vernal konnten wir den Sonnenuntergang beobachten und die Abendstimmung fotografieren. Im Motel zurück haben wir alle etwas gegessen und waren doch recht erschöpft von dem Tag. Als wir alle im Bett lagen, war das Einschlafen nicht ganz einfach. Unser Zimmernachbar hatte den Fernseher so laut gedreht, dass wir mithören konnten und auch der Highway war abends noch sehr befahren. Aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft. Morgen geht's nach Estes Park und zurück in die Berge.