Weinfest

11.February 2009 - München


Nach dreimonatiger Abstinenz fand sich eine Gruppe von 11 Leuten am Montag zum Weinfest im Paros ein.
Bei so manchem hielt die Abstinenz sogar an, indem der Wein verschmäht wurde. Bei Kirstin konnte man es noch verstehen, weil sie ein Mädchen ist. Aber die erste Enttäuschung des Abends lieferte "Ice-T" Leiti ab, der fortan stetig zu Protokoll gab: "Alkohol ist der Teufel!"
Das Essen war wie immer spitze, allerdings kam mir mein Giros kleiner vor als sonst. Für die zweite Enttäuschung sorgte hierbei der Faule, der sich einen schönen Teller Spinat-Rissotto schmecken lies. Darauf angesprochen schien durch ihn der Teufel zu sprechen, als er sagte: "Das schmeckt voll geil!"
Die erste und EINZIGE (!!!) Ouzo Runde lies bis nach dem Essen auf sich warten.
Ab 23.00 Uhr wurde das Restaurant, wie schon auf einem Zettel an der Eingangstür prophezeiht, in den Raucherclub Paros verwandelt.
Glückspilz des Tages war Tobi a.K.a. Ed der Mönch, der nachträglich zu seinem Geburtstag eine edle Uhr mit Illuminator abstaubte und damit jetzt mit Fabi im Partnerlook unterwegs sein kann.
Max W. und Freundin brachen als erstes auf.
Während Ice-T samt kopfschmerzgeplagtem Berti und dessen Schwester Kirstin die Heimreise antrat beugten sich die restlichen drei Jungs den vehementen weiblichen Forderungen nach "Bouncen". Durch Zufall fand man ins Exzess, wo die Elli und Sieglindn von zwei raidigen Typen in Beschlag genommen wurden und sich durch das ungewöhnlich leere Exzess bounceten.
K, Ed und Radek fühlten sich etwas Fehl am Platz und erlagen der Sucht nach Automatenglücksspiel. Das sorgte für die dritte Enttäuschung bei Sieglindn, da die sich vor vollendete Tatsachen gestellt sah, als die Jungs sagten, sie gehen kurz "AUTOMATEN ZOCKEN, AUTOMATEN ZOCKEN!"
Alleingelassen steuerte sie wutentbrannt wenig später zur Ubahn und lief K und Radek in die Arme, die den sehr langsam gehenden Ed irgendwie verloren haben und so alleine Automaten zocken waren und nach 15 Minuten wieder zurück ins Xzess gehen wollten. Nach intensiven Streitigkeiten tief unter der Gürtellinie trennten sich die Wege von Sieglindn und Radek um sechs Uhr morgens am Odeonsplatz.
Am nächsten Tag sahen beide ein, dass der Alkohol der Teufel ist und nahmen sich vor auch die Resterinnerungen zu vergessen.