Ein ungebetener Gast in unserem Ernie

15.November 2009 - GC Hinterland


Nachdem wir in Surfers Paradise ein wenig rumgeschlendert sind und dabei geschwitzt haben wie die Tiere, ging es ins Gold Coast Hinterland auf den Mount Tamborine. Dort angekommen mussten wir erschreckt feststellen, dass es doch ziemlich kalt war. Also zogen wir uns eine Fleecejacke rüber, aber irgendwie wurde es immer kälter und windiger, wie an einem miesen Herbstag. Das Ergebnis war, dass Julia drei Jacken anhatte und beide Kapuzen über den Kopf gezogen hatte und Sandra saß mit ihrer gefütterten Windbraeker und die Kapuze so hoch geschnallt, dass man nur noch die Augen sehen konnte. Das war das erste Mal, dass es so richtig kalt war.
Am nächsten Tag fuhren wir dann zum Lamington National Park. Wir hatten einen ganz schönen Campingplatz. Wir fühlten uns dort so wohl, dass wir beschlossen erst am nächsten Tag eine Wanderung zu bestreiten. Als es dann langsam dunkel wurde, wurde es auch unheimlich um uns herum. Dei Tiere wurden aktiver und wuselten um uns rum. Gott sei Dank haben wir uns eine Campinglampe gekauft, die schönes LED-Licht abgibt. JUlia hielt es trotzdem nicht mehr länger aus, sodass sie schon halb panisch ins Auto sprang. Aber plötzlich hörte Sandra sie schreien:"Die sitzt ja innen!" Sie sparng innerhalb von einer halben Sekunde aus dem Auto und danach gleich auf den Stuhl rauf. Was war passiert?
Eine riesige, mit höchster Wahrscheinlichkeit giftige Spinne saß innen an Julias Fenster, dass sie gerade aufmachen wollte, als sie sie im Schatten des Lichts die Spinne erblickte.
Das Ding war so ecklig, es hatte sogar haarige Beine.
Sandra musste sie natürlich töten, aber sie brauchte zehn Minuten, um sich zu überwinden. Dann schlug sie mit dem Buch zu und Rieb ein wenig rum, damit die Spinne auch hundertptozentig tot war.
Beim Abmachen ist sie auch noch runtergefallen, sodass Sandra ihre Pinzette rauskramte uns sie damit entsorgte.
Aber damit war die ganze Sache nicht vorbei! Sandra musste noch da uto inspizieren und das tat sie echt ungern, denn auch sie war komplett geschockt von dieser Begegnung.
Aber nach zweimaliger überprüfung wurde beschlossen, dass man sich ins Auto begeben kann.
Julia konnte fast die ganze Nacht nicht schlafen, vor allem weil auch noch draußen komische Geräusche zu uns drangen in der tiefsten Dunkelheit.
In diesem Moment hat Ernie ein wenig seinen Schutzstatus verloren, leider :(
Am nächsten Tag machten wir uns auf zum wandern. Nach 3,1 km war auch dieser Nationl Park rundum besucht und betrachtet worden.
Wir fuhren dann sofort zum Springbrook National Park, wo wir uns die Naturel Bridge ansahen.
Danach gab es kein Halten mehr. wir begaben uns über die Grenze nach New South Wales und nach Byron Bay.