2 Wochen nach meinem großen Job in Melbourne schrieb mir mein Boss eine sms und fragte, ob ich für 2 Wochen wieder hoch nach Brisbane kommen würde und ihn ein bisschen aushelfe. Am Anfang war ich schon ein bisschen skeptisch, da ich ja mein Sharehouse hatte, und eigentlich auch keine Richtige Lust nochmal zurück ins schwüle Brisbane zu eiern. Aber nachdem er etwas von bezahlten Flug und Tickets fürs Foo Fighters Konzert erwähnte, sagte ich dann letztlich doch zu. Der Flug war schnell gebucht und eine halbe Woche nachdem er mir die erste sms geschickt hatte, flog ich wieder Richtung Norden.

Dort erfuhr ich, dass es sich um 2 Jobs handelte. Der erste war für eine Woche in Brisbane, um ein großes electronic festival (mit LMFAO, afrojack usw.) aufzubauen, und beim zweiten mussten wir an die Gold Coast, um das Foo Fighters Konzert aufzubauen, gesagt getan. Das Hostel in Brisbane war in Ordnung, relativ groß und anonym, aber mit Klimaanlage auf dem Zimmer. Und die Klimaanlage war auch dringend nötig, denn dort war grade Regenzeit und deshalb extrem heiß und schwül. 5 Liter Wasser am Tag trinken waren Minimum.

An der Gold Coast, oder besser gesagt in Surfers Paradise hatte ich mit dem Wetter mehr Glück, da dort nämlich grade ein großes Unwetter war, und die Luft deshalb nichtmehr so feucht, was sich als eine enorme Erleichterung beim arbeiten herausgestellt hatte. Mein deutscher Kollege fand sogar eine Bleibe in Surfers Paradise, was garnicht so einfach war, da die ganzen Abschlussfahrten der High School Absolventen nach Surfers Paradise gingen. Es war sogar ein Doppelzimmer für uns alleine mit eigenem Bad und Balkon, am Ende für nur 20$ die Nacht.Ich glaube billiger und gleichzeitig komfortabler werde ich in Australien nichtmehr hausen.

An unseren freien Tagen hatten wir ne Menge vor, wir sind Jetski gefahren (150PS, die Dinger gingen ab!), zum Foo Fighters Konzert gegangen und mit einem gemieteten Auto die Gegend erkundet. Dabei haben wir tatsächlich einen traumhaften Strand entdeckt, genannt Dreamtime Beach, wo wir wirklich ganz für uns alleine waren.

Diese 2 Wochen waren eine schöne Zeit, ich habe viel gearbeitet, aber auch viel erlebt und am Ende sogar ein paar Dollar wieder zurück nach Melbourne genommen.