Am Montag begann für uns ein großes Abenteuer, denn der Segeltrip zum Great Barrier Reef stand an. Morgens an der Marina begegneten uns auch schon unsere Mitreisenden: Steffi, Stephanie und Kai aus Deutschland, Stefano und Marta aus Italien, Julien und Melanie aus Frankreich, Jessica aus Kanada, Lorna und Mary aus Irland und Ken und Sharon aus den USA. Ein bunt gemischter Haufen sozusagen, jedoch - bis auf Ken und Sharon - etwa in einer Altersklasse. An Bord der Kiana trafen wir dann auf unsere Crew: Skipper Brent, Dive Instructor und Fotograf Jesse aus Neuseeland und Köchin Jessica aus Irland. Nach dem Briefing und besonderen Hinweisen zur Nutzung der Bordtoilette (remember the three Ps: pee, poo and paper!) schipperten wir dann auch aus dem Hafen los. Kurz nach der Abfahrt sahen wir dann auch unsere ersten Delfine. Aber nicht die letzten! Bei herrlichem Wetter und kaum Wind ging es Richtung Whitehaven Beach, welchen wir auch letztes Jahr besuchten. Der wohl schönste Sandstrand der Welt. Am Strand angekommen wurden wir von hunderten, wenn nicht gar tausenden Minikrebsen willkommen geheißen, welche ein wenig an eine Horde Spinnen erinnerten und sich bei Bedrohung in den Sand eingegraben haben. Brrr... Nach einem Bad im kristallklaren Wasser (und natürlich zum Schutz vor Quallen im Stinger Suit) hatte Gerald die grandiose Idee, einen muschelbesetzten Felsen zu erklimmen. Resultat: einige Schnittverletzungen am Fuß, insbesondere Zehen, und eine blutende Wunde an der Ferse. So kennt man ihn. Fürs Foto hat es sich aber gelohnt! Wieder an Bord der Kiana ging es weiter nach Manta Ray Bay (Hook Island), wo wir den Anker für die Nacht setzten. Unsere Kabine war gemütlich klein, immerhin hatten wir im Gegensatz zu den meisten Mitreisenden eine Privatkabine. Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang und in Anbetracht eines frühen Aufstehens zu unseren ersten Schnorchel- und Tauchgängen ging es relativ früh in die Koje.