Vor Sonnenaufgang aufgestanden, um den Sonnenaufgang in den "Olgas" zu genießen. Grandioses Spektakel, vom Geheul der Dingos geweckt zu werden und den funkelnden südlichen Sternenhimmel zu erleben. Unser Guide Ben, ein Ordnungsfanatiker, der uns ordentlich einspannt, hat ein Outback-Frühstück vorbereitet mit allem, was schmeckt. Unsere handtellergroße Campspinne, die am Abend beim Abwasch zuschaute, ist nirgendwo mehr zu entdeken. Wahrscheinlich sucht sie noch im Dunkeln ein schattiges Plätzchen vor der Hitzewelle. Heute sind 42 bis 45 Grad angekündigt und Schatten gibts hier nirgends.
In den Olgas waren wir wir bei angehenmen morgendlichen Temperaturen in den Schluchten unterwegs und staunten über die drei dutzend "Domes", die so zu entdecken sind. Wilde Kamele und Echsen aller möglichen Schattierungen suchen jetzt schon den Schatten. Anschließend geht es weiter im Offroadtruck Richtung Kings Creek. Die Lunchtime ist irgendwo unter "Papierbäumen" mit morgens fabrizierten Sandwiches und Früchten. Kings Creek Station ist die einzige Zivilisationsoase im Nirgendwo, eine gern genutzte Chance auf ein Kühles Helles, Diesmal von der Marke "VB". Zwischendurch Feuerholz gesammelt. Dessen Zweck wurde im neuen amp klar, als Ben ein ordentliches Feuer entfachte. In großen Gußeisentöpfen ("Camp oven") zauberte er ein typisches Outdoor-essen - "Curry! nach Art seiner Großmutter", dazu Gefügelteile in leckerer Soße gegart in einem Berg von Glutasche. Sehr Lecker.