...scheint der rote Faden unserer Reise zu sein. Viele Optionen, alle teuer.
Also haben Remko, Jens (deutsch, wie der Name schon zu verraten mag) und ich uns, als einzige, für eine selbst geführte Wandertour entschieden - durch giftgrüne Hügel, gespickt mit Unmengen an Kühen. Mensch, das gleicht doch fast dem schönen Süddeutschland!
Und auch das anschließende Bier, draußen mit Holzbänken, liess das "Heimat" (meine einzige Heimat ist Hamburg ;-)) -gefühl aufkommen.
Am Abend kamen wir dann in einer Stadt an, die die größte Anzahl an Maoris, Einheimische, hat.
Wir machten uns weiter raus, an einen abgeschiederen Ort, wo uns die Kultur näher gebracht werden sollte.
Die Begrüßung hat mich schon mal in Angst und Schrecken verjagt.
Wir sollten in einem heiligen Meetinghaus der Maoris eine Zeremonie, selbstverständlich auf die doofen Touris abgestimmt, teilnehmen.
Opi Kuddel hat dabei strikte Regeln genannt, die UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gebrochen werden dürfen. Bricht jemand die Regeln, darf sich die komplette Gruppe einen neuen Schlafplatz suchen...
Eine der Regeln war, dass man nicht lächeln/ lachen darf, da die Krieger sehr aggressiv werden können, nimmt jemand die Zeremonie nicht ernst.
Ohjeeee... Das kann ja was werden mit mir! Die Krieger tanzen nämlich den Haka, einen Kriegsttanz, bei dem sie die Augen verdrehen und die Zunge rausstrecken. Mag defintitiv angsterregend sein, aber andererseits sieht es auch ein wenig witzig aus...
Also: Zunge zwischen die Zähne und feste zubeißen ;-)
Und Opa, um die typische Maori Begrüßung bin ich nicht drumherum gekommen ;-) Die Berührung von Nasenspitze und Nasenspitze, um "den Atem zu teilen und für einen Augenblick eins zu sein".
Nach der Vorführung haben die Jungs den Haka-Tanz gelernt und wir Mädels einen Tanz mit Wattebäuschen. Fragt mich nicht, wie das heißt! Wattebausch an Schnur... Hüften bewegen und den Wattebausch kreisen lassen.
Man muss ja alles mal gesehen und mitgemacht haben :-)
Mehr Fotos folgen,
Gruß und Kuss euer Julius
(manche nennen mich auch Ronja)